Seit 2019 organisiert die DVPW die Veranstaltungsreihe "Politikwissenschaft im Gespräch", die sich vor allem an Journalist*innen und die interessierte Fachöffentlichkeit richtet.
Global wie lokal sind sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Rechte auf Selbstbestimmung sowie Körper- und Intimitätspolitiken gegenwärtig wie historisch umkämpfte politische Felder, die auch immer eng mit der Verhandlung um demokratische Werte und Teilhabe verbunden sind. Als solches sind diese Thematiken gerade im Kontext globaler Angriffe auf demokratische Gesellschaften und rechts-konservative Raumnahmen hoch aktuell. Gleichzeitig werden diese Themenfelder in politikwissenschaftlichen Debatten häufig als eher randständig angesehen und werden eher selten in den Mittelpunkt von Demokratietheorien oder empirischer Forschung (bspw. zu Populismus, Autoritarismus, Partizipation, etc.) gestellt. Zudem werden auf der Praxisebene Gleichstellungspolitiken oft binär und heterosexuell gerahmt, so dass Gleichstellungspolitiken in der öffentlichen Wahrnehmung häufig auf Vereinbarkeitsfragen in heterosexuellen Paarkonstellationen reduziert werden.
Vor diesem Hintergrund wollen wir fragen, wie Kämpfe und Debatten um sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung und Vielfalt politikwissenschaftlich erschlossen werden können und was es bedeutet, Fragen von Gleichstellung queerpolitisch zu erweitern.
Drei Expert*innen sprechen über das Potential queertheoretischer und feministischer politikwissenschaftlicher Forschung:
Die Moderation haben Dr. Inga Nüthen, Universität Münster und Ko-Sprecher*in der DVPW-Themengruppe „Queer_feministische Politikwissenschaft und LGBTIQ+ Studies“ (E-Mail | Hompage) und Dr. Heike Mauer, Universität Duisburg-Essen und Mitglied im Ausschuss für Frauenförderung und Gleichstellung (AFG) der DVPW (E-Mail | Homepage).
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung wurde am 12. September 2024 aufgezeichnet.
Die Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier.
Zur weiteren Lektüre:
Christine M. Klapeer:
Tamás Jules Fütty:
Phillip Ayoub, PhD:
Seit dem Jahr 2015 gibt es in der DVPW eine Vertrauensperson für sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt. In den vergangenen Jahren haben sich nur wenige betroffene Personen an diese Institution gewandt. Dies spiegelt die Komplexität von sexualisierten Gewaltsituationen wider: Weder ist eindeutig, wann sexuelle Belästigung oder sexualisierte Gewalt vorliegt, noch können Institutionen eine rasche Beseitigung der Gewaltsituation garantieren. Von sexualisierter Gewalt Betroffene scheuen daher den Weg, ihre Erfahrungen offen zu machen bzw. Beratung zu suchen.
In der Veranstaltung gibt Dr. Heike Mauer Einblick in eine Studie über die Arbeitsbedingungen des akademischen Mittelbaus, die u.a. sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Kontext einer feindlichen Arbeitskultur an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen erfasst. Im Anschluss an die Präsentation der Forschungsergebnisse findet ein moderierter Austausch über Erfahrungen mit dem institutionellen Umgang mit sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt an (politikwissenschaftlichen) Universitäts- bzw. Hochschulinstitutionen statt. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Birgit Sauer, seit 2022 Vertrauensperson für sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt der DVPW. Das Ziel der Veranstaltung ist zum einen die Sensibilisierung für den Bedarf an Wissen um institutionelle Reaktionen auf sexualisierte Gewalt und sexuelle Belästigung, zum anderen aber auch die Auslotung des Handlungsbedarfs der DVPW als politikwissenschaftliche Fachgesellschaft.
Kontakt:
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung findet am 7. November 2024 um 17:30-19:00 Uhr online statt. Die Anmeldung ist bis zum 5. November 2024 kostenlos über das Portal meineDVPW im Bereich "Veranstaltungen" möglich. Sie erhalten die online-Zugangsdaten dann am 7. November per E-Mail.
Für die Anmeldung zur Veranstaltung müssen Sie am Portal meineDVPW angemeldet sein. Sollten Sie noch kein Benutzerkonto auf meineDVPW haben, können Sie dieses schnell und kostenlos anlegen und sich direkt im Anschluss für die Veranstaltung anmelden.
Die aktuelle Folge von ‚Politikwissenschaft im Gespräch‘ erscheint anlässlich des 8. März 2024. Seit mittlerweile mehr als 100 Jahren bietet der Internationale Frauentag am 8. März Gelegenheit, Errungenschaft der Frauenrechtsbewegung und Erfolge bei der Gleichstellung der Geschlechter zu feiern. Gleichzeitig ist er stets Anlass, den aktuellen Stand der Gleichstellung und Gleichstellungspolitik zu reflektieren und Handlungsbedarf auszuloten.
„Inspire Inclusion“ (Inklusion inspirieren), so lautet das Motto des Aktionsbündnisses International Womens Day für den diesjährigen Frauentag. Wie ist es um die Inklusion von Frauen in verschiedenen Bereichen bestellt, so z.B. der Gleichstellung in der Arbeitswelt, der geschlechtergerechten Bezahlung oder der Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit? Zugleich lädt der Begriff der „Inklusion“ ein, über die Gleichstellungspolitik für Frauen und Männer hinauszublicken: Wie steht es um Inklusion, Repräsentation und politische Partizipation von LGBTQ+ Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland?
Wir richten den Blick auf den Stand und die Perspektiven der Gleichstellungspolitik in Deutschland. Welche Ungleichheiten existieren? Was bleibt – aus politikwissenschaftlicher Perspektive – zu tun und wie kann das gelingen? Nicht zuletzt fragen wir danach, welche Gefahren der Gleichstellung angesichts von Politisierung und rechter Angriffe auf Gleichstellungspolitik drohen.
Drei Expertinnen und Experten berichten zu aktuellen Forschungsergebnissen und diskutieren zu den folgenden Themen:
Die Moderation haben Prof. Dr. Tanja Klenk, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, X (Twitter): @KlenkTanja) und Prof. Dr. Sonja Blum, Universität Bielefeld und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, X (Twitter): @_sonjablum).
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung wurde am 26. Februar 2024 aufgezeichnet.
Die Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier.
Das 175-jährige Jubiläum der Paulskirchenversammlung von 1848 bietet einen guten Anlass, über die Entwicklung und Zukunft der parlamentarischen Demokratie in Deutschland nachzudenken. Die aktuelle öffentliche Diskussion zu diesem Thema ist von politischen Motiven und Erzählungen bestimmt. Aber was weiß eigentlich die Wissenschaft über die Entwicklung des Parlamentarismus in Deutschland und die damit verbundene Rolle der Paulskirchenversammlung? Und was lässt sich daraus für aktuelle Debatten über den Zustand und die Zukunft der liberalen Demokratie ableiten? Dieser Workshop zielt darauf, die Methoden und Befunde der historischen Parlamentarismus-Forschung für ein interessiertes Publikum in zugänglicher Form darzustellen und zu diskutieren. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt: Wie hat sich die parlamentarische Demokratie in Deutschland entwickelt? Welche Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst? Welche Bedeutung kommt dabei der Paulskirchenversammlung zu? Der Workshop versammelt Beiträge aus der Politik- und Geschichtswissenschaft, in denen diese Fragen reflektiert und beantwortet werden. Wir laden ein zur lebhaften Debatte.
Begrüßung
"Die Entwicklung der Massendemokratie"
"Die Parlamentarisierung von Regieren"
Der Workshop wurde von der DVPW-Themengruppe "Vergleichende Parlamentarismusforschung" gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Goethe-Universität Frankfurt in der Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ organisiert und fand am 30. Juni 2023 um 14:00-17:45 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt (Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main) statt.
Freitag, den 2. Dezember 2022, 12:00-13:30 Uhr, Hertie School, Berlin
Die Ampelkoalition hat Regierungsverantwortung in stürmischen Zeiten übernommen. Die ökologische Krise und die Notwendigkeit einer ökologischen Transformation sind mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Folgen der Covid-19 Pandemie zusammengekommen. Die dramatische Rückkehr der Inflation und die Energiekrise hat die internationale Abhängigkeit des deutschen Wirtschaftsmodells offensichtlich gemacht und das Land an den Rand einer Wirtschaftskrise gebracht. Zwischen Pandemie, Krieg, und Klimawandel hat die Regierung Milliarden neuer Schulden im Rahmen von sogenannten Sondervermögen aufgenommen, während sie formal die Schuldenbremse 2023 wieder einhalten will und höhere Steuern ablehnt.
Wie ist die Wirtschaftspolitik der Ampelkoalition ein Jahr nach dem Regierungsantritt zu bewerten? Vier Politökonom*innen ziehen in der aktuellen Folge von „Politikwissenschaft im Gespräch“ ein erstes Fazit und wagen den Ausblick. Wie funktioniert die Aufgabenteilung zwischen SPD, FDP und den Grünen und welche ihrer wirtschaftspolitischen Versprechen konnte die Ampelkoalition einlösen? Wie soll die Ampelkoalition das deutsche Wirtschaftsmodell in einem veränderten geopolitischen Umfeld anpassen? Welche verteilungspolitischen Konsequenzen und Konflikte sind zu erwarten? Wie viele Zukunftsinvestitionen – und in welchen politischen Bereichen – sind wirklich möglich? Und welche langfristigen Implikationen hat es für die demokratische Kontrolle über die Haushaltspolitik, wenn die Schuldenbremse mittels Sondervermögen umgangen wird? Diese und weitere Fragen diskutieren die Redner*innen im direkten Gespräch mit Journalist*innen in Berlin kurz vor dem Ablauf des ersten Jahres der Ampelkoalition.
Moderation:
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der DVPW und der Hertie School in der Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ organisiert und fandam 2. Dezember 2022 um 12:00-13:30 Uhr im Forum der Hertie School (Friedrichstraße 180, 10117 Berlin) statt. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit.
Lange Zeit galten die USA als Vorbild für andere Demokratien, doch seit einigen Jahren nehmen die Anzeichen zu, dass die Demokratie dort unter Druck gerät. Nicht erst seit der Weigerung Donald Trumps, den Wahlsieg Joe Bidens anzuerkennen, und der Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 lässt sich ein Mangel an Akzeptanz der demokratischen Spielregeln feststellen. Eine wachsende Kluft zwischen Demokratischer und Republikanischer Partei erschwert parteiübergreifende Reformen, obwohl das politische System der USA an vielen Stellen auf Zusammenarbeit angewiesen ist. Durch die Politisierung des Supreme Courts ist auch die Judikative dem Parteienstreit nicht länger entzogen und droht dadurch an Ansehen zu verlieren. Zahlreiche Kandidat*innen der Republikanischen Partei haben bereits vor der Wahl damit gedroht, die Wahlergebnisse im Falle einer Niederlage nicht anzuerkennen, und an vielen Orten finden Einschüchterungsversuche von Wähler*innen statt.
Die aktuelle Folge von „Politikwissenschaft im Gespräch“ nimmt diese Beobachtungen zum Anlass zu fragen, wie es um die Demokratie in den USA bestellt ist, was der Wahlausgang für die verbleibende Amtszeit von Joe Biden bedeutet und was die Ursachen für die zunehmenden Konflikte sind.
Zwei ausgewiesene Expert*innen helfen uns dabei, diese und weitere Fragen zu beantworten:
Die Moderation haben Prof. Dr. Tanja Klenk, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @KlenkTanja) und Prof. Dr. Armin Schäfer, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @VerglPolwi).
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung wurde am 9. November 2022 aufgezeichnet.
Die Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier.
In Folge des Ukraine-Kriegs erlebt Europa gegenwärtig eine große Fluchtbewegung und wird politisch (wieder) von einer „Flüchtlingskrise“ gesprochen. Die Innenministerinnen und Innenminister der EU haben vor diesem Hintergrund einstimmig die schnelle und unbürokratische Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine beschlossen.
Wie aber wird dieser Beschluss auf Ebene der öffentlichen Verwaltung umgesetzt? Wie bereits 2015 als die Migrations- und Integrationsverwaltung in Deutschland im Kontext des Syrien-Kriegs mit einem starken Anstieg an Zuwanderung konfrontiert war, können wir hohes Maß an Flexibilität und Offenheit für innovative Lösungen beobachten. Gleichzeitig wird aber auch erneut deutlich, wie komplex die Migrations- und Integrationsverwaltung in Deutschland ist und wie herausfordernd Koordination und gutes Verwaltungshandeln in diesem Feld sein können. Bereits jetzt mehren sich Stimmen, die vor einer Überlastung der Verwaltungsstrukturen warnen. Wie resilient ist die Migrations- und Integrationsverwaltung? Und welche Lehren wurden aus der 2015er Krise gezogen?
Die aktuelle Folge von „Politikwissenschaft im Gespräch“ setzt sich vor diesem Hintergrund mit der Aufgabenverteilung und Aufgabenwahrnehmung im Bereich Migration und Integration im föderalen Bundesstaat auseinander. Vier Expertinnen und Experten geben Auskunft zu aktuellen Fragen. Folgende Themen werden diskutiert:
Die Moderation haben Dr. Sonja Blum, Universität Bielefeld und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @_sonjablum) und Prof. Dr. Tanja Klenk, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @KlenkTanja).
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung wurde im Mai 2022 aufgezeichnet.
Wir sind inmitten der heißen Phase des Wahlkampfs – Ende September werden wir wissen, wie die Wähler*innen entschieden haben. Welche Parteien nach der Wahl regieren werden, hängt auch davon ab, wie die Wahlkämpfenden die neuen digitalen Möglichkeiten der Kommunikation und Organisation für sich zu nutzen wissen und wie sie sich zu Digitalisierung positionieren. Nicht zuletzt Corona hat die Parteien gezwungen sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen: Die Pandemie nicht nur gezeigt, wie weit Deutschland hinter vergleichbaren Industrieländern zurückliegt, sondern auch, was alles möglich wäre, wenn die digitale Infrastruktur besser wäre.
In den vergangenen Wochen wurde vielfach konstatiert, dass dieser Wahlkampf „ganz anders ist als alle anderen“. Welche Rolle spielt die Digitalisierung in diesem Kontext? Digitalisierung verlangt von Parteien nicht nur eine Positionierung nach außen, sondern stellt auch die Binnenstrukturen von Parteien in Frage. Sie eröffnet neue Möglichkeiten der Organisation und der Kommunikation mit Mitgliedern und Wähler*innen. Wie haben sich die Parteien diesen Herausforderungen gestellt?
Wir haben vor diesem Hintergrund in der Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ drei Expert*innen eingeladen, den Einfluss von Digitalisierung auf Parteien, Regierungskommunikation und Wahlkampf zu bewerten und die Reichweite des Wandels einzuordnen.
Unsere Gäste sind
Die Moderation haben Prof. Dr. Tanja Klenk, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @KlenkTanja) und Prof. Dr. Claudia Ritzi, Universität Trier und DVPW-Vorstand (E-Mail, Homepage, Twitter: @TIDuP).
Die Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ ist eine Veranstaltung der DVPW. Sie richtet sich neben den DVPW-Mitgliedern insbesondere auch an Journalist*innen sowie die interessierte Fachöffentlichkeit. Diese Veranstaltung wurde am 6. September 2021 aufgezeichnet.
Die Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier.
Mit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am 14. März stehen die ersten Entscheidungen im Superwahljahr 2021 an. Was zeichnet Landtagswahlen – gerade mit Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl – aus? Wie stark verändern sich Wahlpräferenzen, die Wahrnehmung von Politik und politische Einstellungen im Wahlkampf, insbesondere während der Covid-19-Pandemie? Und wie groß sind – vor dem Hintergrund der anstehenden Koalitionsbildungsprozesse auf Landes- und Bundesebene – die programmatischen Schnittmengen zwischen den Parteien? Ist das Regieren mit wechselnden Mehrheiten eine sinnvolle Alternative zu den nicht immer einfach zu bildenden Mehrheitskoalitionen? Auf diese und weitere Fragen gehen wir in „Politikwissenschaft im Gespräch“ am 10. März mit drei Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftlern ein.
Die Expert*innen:
Moderiert wird die Veranstaltung von
Diese Veranstaltung wurde am 10. März 2021 aufgezeichnet.
Im Dezember 2020 endet die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Was hat diese halbjährige Präsidentschaft bewirkt? Wie sind zentrale Entscheidungen oder Versäumnisse zu bewerten? Wie wichtig ist diese Form der wechselnden Ratspräsidentschaft, wenn dem Rat auch ein permanenter Präsident vorsteht? Was kann ein Staat in dieser Position bewirken? War die Ratspräsidentschaft der krönende Abschluss von Merkels EU-Politik oder sind zentrale Themen wie Flucht und Migration, Rechtsstaatlichkeit und Klimapolitik neben der Bewältigung der Corona-Pandemie untergegangen? Auf diese Fragen bieten drei Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler Antworten und ziehen so Bilanz.
Die Expert*innen:
Die Moderatorinnen aus dem DVPW-Vorstand:
Diese Veranstaltung wurde am 4. Dezember 2020 aufgezeichnet.
In diesem Jahr feiern die Vereinten Nationen in zahlreichen Veranstaltungen ihr 75. Gründungsjubiläum. 2020 ist aber auch das Jahr, in dem die Corona-Pandemie und die sich dadurch weiter verschärfenden Konflikte zwischen den Vereinten Nationen und China einerseits und den Vereinten Nationen und den USA andererseits, die Organisation vor große Herausforderungen stellt. Welche Bilanz ist also zum Tag der Vereinten Nationen am 24. Oktober 2020 zu ziehen?
Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit drei Expert*innen über Erreichtes, Unerreichtes und die Zukunftsperspektiven der Vereinten Nationen. Im Fokus stehen drei Handlungsfelder der Global Governance: Gesundheit, Klima und Sicherheit. Diskutiert werden die Fragen, worin sich die Problemlage in den drei Feldern unterscheidet, wo es Überlappungen gibt, sowie warum Staaten in der Corona-Krise offenbar rascher handeln, als beispielsweise in der Klimakrise.
Kurze Ausschnitte aus dem Gespräch zur Zukunft der Vereinten Nationen:
Beiträge der drei Expert*innen im DVPW-Blog:
Die Expert*innen:
Die Moderatorinnen aus dem DVPW-Vorstand:
Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung als Download.
Diese Veranstaltung wurde am 21. Oktober 2020 aufgezeichnet.
Das Fenster für eine Reform des Wahlrechts für die kommende Bundestagswahl schließt sich. An Lösungsvorschlägen mangelt es nicht, an Mehrheiten dafür schon. Wird der Deutsche Bundestag wirklich so groß werden, dass die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter*innen in Container ziehen müssen? Wird der nächste Deutsche Bundestag weniger männlich werden als der aktuelle? Kann es überhaupt eine perfekte Lösung für die verworrene Situation rund um das aktuelle Wahlrecht geben? Um diese und weitere Fragen ging es am 14. Februar 2020 bei der Veranstaltung „Herausforderung Wahlrecht“ in der Reihe „Politikwissenschaft im Gespräch“ der DVPW.
Die Expert*innen:
Die Moderatoren aus dem DVPW-Vorstand: