Am 1. und 2. Juli 2022 veranstaltet die Gemeinnützige Hertie-Stiftung einen Demokratie-Kongress in Frankfurt am Main mit dem Titel „Mehrheit.Macht.Mut. Denn nur wer mitmacht kann verändern.“ Auf dem Kongress wollen wir unter anderem darüber diskutieren, wie das Vertrauen in Parlamentarierinnen und Parlamentarier gestärkt werden kann, wie wieder mehr Menschen für ein Engagement in der Politik begeistert werden können und was geschehen muss, um der Entfremdung zwischen Politik und Bürger entgegenzuwirken.
Die Existenz von internationalen Organisationen (IOs) wird überwiegend als selbstverständlich angenommen. Gleichwohl sind IOs vielfach unter Druck geraten. In Zeiten globaler Wirtschaftskrisen, Gesundheitskrisen oder terroristischer Bedrohungen sind IOs unter Zeitdruck gefordert, ihre Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Regierungen aufstrebender Mächte wie China, Russland oder Brasilien üben Druck auf IOs aus, um ihren Interessen mehr Gehör zu verleihen. Gleichzeitig unterminieren nationalistische oder populistische Regierungen das Funktionieren von IOs, indem sie finanzielle Zuwendungen kürzen, zentrale Grundprinzipien missachten oder sogar austreten. Dieser wachsende Widerstand gegen die Autorität von IOs lässt sich selbst in etablierten Demokratien beobachten, die bisher als Unterstützer von IOs galten.
Die Sommerakademie, 05. bis 09.09., greift die drängendste Krise der Gegenwart auf und fragt, ob (a) diese nicht auch Ergebnis unseres modernen Rechtsdenkens ist und (b) zur Lösung nicht nur konkrete Reaktionen des positiven Rechts ausreichen, sondern eine Modifikation des abstrakten Konstruktes hinter dem modernen Recht notwendig ist.Die Sommerakademie, 05. bis 09.09., greift die drängendste Krise der Gegenwart auf und fragt, ob (a) diese nicht auch Ergebnis unseres modernen Rechtsdenkens ist und (b) zur Lösung nicht nur konkrete Reaktionen des positiven Rechts ausreichen, sondern eine Modifikation des abstrakten Konstruktes hinter dem modernen Recht notwendig ist.
Nach über zwei Jahren Pandemie lädt der Arbeitskreis Hochschullehre endlich wieder zu einer Jahrestagung – hoffentlich – in Präsenz ein. Wir freuen, dass die Jahrestagung diesmal in Kooperation mit der Schader-Stiftung am 19. und 20. September in Darmstadt stattfinden kann und verbunden wird mit der Verleihung des Lehrpreises der DVPW, die eingerahmt wird von zwei Podien zu den Themen „Wozu Politikwissenschaft studieren?“ und „Welche Ressourcen benötigt gute Online-Lehre?“.
In cooperation with: DVPW Standing Group “Demokratieforschung”, DVPW Standing Group "Vergleichende Diktatur- und Extremismusforschung"
Call for Papers
Einreichungen bis zum 16. Juni 2022 zu folgenden oder angrenzenden Themen möglich: