Die Themengruppe „Vergleichende Parlamentarismusforschung“ hat sich anlässlich einer Gründungstagung am 10. und 11. Oktober 2019 an der Goethe-Universität Frankfurt konstituiert. Sie ordnet sich in der DVPW den Sektionen „Vergleichende Politikwissenschaft“ und "Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland" zu. Die aktuellen SprecherInnen sind Simone Wegmann (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Ulrich Sieberer (Universität Bamberg) und Thomas Zittel (Goethe-Universität Frankfurt).
Zwecksetzungen der Themengruppe sind:
- einen Rahmen zu schaffen, zur fachlichen Debatte von einschlägigen Fragen des Parlamentarismus, aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und über alle Karrierestufen hinweg;
- die Entwicklung von empirischen Grundlagen zur Analyse des Parlamentarismus zu befördern;
- als Schnittstelle zur politischen Praxis und zur interessierten Öffentlichkeit zu dienen und
- die Vernetzung mit der internationalen Parlamentarismusforschung zu unterstützen.
Zentrale substantielle Anliegen der Themengruppe sind:
- den Dialog zwischen historisch- und international vergleichenden Perspektiven der Parlamentarismusforschung zu intensivieren;
- den Parlamentarismus als konstitutives Element der modernen Demokratie in seinen Funktionsweisen, Ursachen und Effekten zu erforschen;
- die theoriegeleitete empirische Parlamentarismusforschung auf der Grundlage international einschlägiger professioneller Standards zu fördern.