Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Arbeitskreis "Gewaltordnungen"

Arbeitskreis Gewaltordnungen

Der Arbeitskreis "Gewaltordnungen" der DVPW befasst sich mit der Genese, Ausformung und Dynamik von staatlichen wie nichtstaatlichen Gewaltordnungen, vorwiegend außerhalb der OECD-Welt.

 

Das Interesse des Arbeitskreises gilt sowohl der allgemeinen theoretischen Bearbeitung als auch der empirisch-vergleichenden Untersuchung moderner Gewaltphänomene. Das Spektrum der Untersuchungsgegenstände reicht von Gewaltkonflikten und Kriegen über den Wandel von Staatlichkeit und die  Ausbildung alternativer (gewaltgestützter) Ordnungsformen jenseits des Staates bis hin zur mikrosoziologisch-ethnologischen Untersuchung von staatlichen wie nichtstaatlichen Gewaltakteuren (zum Beispiel Polizei, private Sicherheitsdienste, Gangs und Banden, Milizen, Rebellengruppen, etc.) in ihrem innerstaatlichen wie transnationalen Kontext.

 

Weil die im Rahmen des Arbeitskreises diskutierten theoretischen Fragestellungen und das breite Spektrum empirischer Forschungen und Fallbeispiele häufig die Grenzen der sozialwissenschaftlichen Subdisziplinen überschreiten, zeichnet sich der AK Gewaltordnungen zusätzlich durch Interdisziplinarität in der Herangehensweise ebenso wie der Zusammensetzung seiner Mitglieder aus.

 

Interessierte sind herzlich eingeladen und wenden sich bitte an die aktuellen Koordinatorinnen der Gruppe unter:

 

Kontakt: 

gewaltordnungen(at)dvpw.de

 

Auf die Mail-Liste können Sie sich hier eintragen.

 

Sprecher*innen:

Maria Ketzmerick

Mariam Salehi

Regine Schwab

 

Bis Mai 2007 trafen sich die Mitglieder als Ad-hoc-Gruppe "Ordnungen der Gewalt" der DVPW. Von 2001 bis 2003 wurde die Gruppe von Klaus Schlichte (Universität Bremen) und Julia Eckert (Universität Bern) geleitet. Von 2004 bis 2006 standen Boris Wilke  (Universität Bielefeld) und Stephan Hensell (Universität Hamburg) der Gruppe vor. Ihnen folgten als Sprecherinnen von 2007 bis 2010 Berit Bliesemann de Guevara (Helmut-Schmidt- Universität Hamburg), Katrin Radtke (Deutsche Welthungerhilfe, Bonn) und Jutta Bakonyi (Deutscher Entwicklungsdienst, Nairobi). Von 2010 bis 2013 waren André Bank (GIGA Hamburg), Teresa Koloma Beck (Centre Marc Bloch Berlin) und Alex Veit (Uni Bremen) SprecherInnen des Arbeitskreises. Von 2013-2016 führten Bettina Engels (FU Berlin), Sonja Grigat (VENRO) und Kai Koddenbrock (Uni Bremen) das Amt der SprecherInnen aus. Von 2016 bis 2018 waren Sina Birkholz (FU Berlin), Sophia Hoffmann (Leibniz-Zentrum Moderner Orient) und Janosch Kullenberg (Uni Bremen) SprecherInnen des Arbeitskreises. Von 2018 bis 2021 übernahmen Anne Menzel (Philipps-Universität Marburg), Sebastian Lange (HU Berlin) und Miriam Müller-Rensch (Fachhochschule Erfurt/MPI für ethnologische Forschung in Halle) das Amt der SprecherInnen.