Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft

Lehrpreis Politikwissenschaft. Ein Preis der DVPW und der Schader-Stiftung

Die DVPW und die Schader-Stiftung haben den Lehrpreis Politikwissenschaft 2020 geschaffen, um besondere Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre auszuzeichnen. Der mit 1.000€ dotierte Preis wird seit 2021 jährlich vergeben, um die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken.

Ausschreibung: Lehrpreis Politikwissenschaft 2024

Ausschreibung als PDF

Zur Auszeichnung besonderer Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre schreibt die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft in Kooperation mit der Schader-Stiftung jährlich einen mit 1.000 EUR dotierten Preis aus. Der „Lehrpreis Politikwissenschaft“ soll auch 2024 die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken.

Folgende Bewerbungsbedingungen gelten für den Lehrpreis Politikwissenschaft:

1. Die Bewerbung nimmt Bezug auf konkrete, projektartige Leistungen, die bereits abgeschlossen wurden, deren Durchführung jedoch maximal ein Jahr zurückliegt (Referenzdatum ist das Ende der Bewerbungsfrist). Nicht zugelassen sind Vorschläge, die den dauerhaften Einsatz von Personen in der Lehre würdigen. Ausgezeichnet werden soll ein Lehrprojekt, das inhaltlich und/oder methodisch innovativ ist und das sich durch eine besonders gute Didaktik und besonderes Engagement des/der Lehrenden auszeichnet. Digitale Lehrveranstaltungen können hierbei ebenso Berücksichtigung finden wie hybride oder Präsenzveranstaltungen.

2. Zu den erforderlichen Bewerbungsunterlagen zählen neben einem formlosen Anschreiben eine Skizze des vorgeschlagenen Projektes (max. 2 Seiten). In der Skizze ist darzulegen, welche Ziele das Projekt verfolgt, welche Erfolge es erzielt hat und inwieweit es eine besondere Leistung in der politikwissenschaftlichen Hochschullehre im deutschsprachigen Raum darstellt. Ein detaillierter Ablaufplan mit Lektüreangaben, anderen Referenzen und digitalen Fundstellen etc. kann beigelegt werden. Wenn möglich, soll eine Stellungnahme von Studierenden (z.B. der Fachschaft oder von Teilnehmenden der Lehrveranstaltung) mit Bezug auf die für den Lehrpreis nominierten Leistungen als Anlage beigefügt werden.

3. Personen aus allen Karrierestufen oder Beschäftigungsverhältnissen kommen als Preisträger*innen in Frage, sofern sie Mitglieder bzw. Schnuppermitglieder der DVPW sind. Es können auch Lehrbeauftragte ausgezeichnet werden. Eine Zuerkennung des Preises an ein Team für ein gemeinsames Lehrprojekt ist möglich.

4. Bewerber*innen müssen die Bereitschaft aufweisen, ihr Lehrprojekt im Falle der Auszeichnung einer breiteren Öffentlichkeit (bspw. auf den Homepages der DVPW und der Schader-Stiftung) zu präsentieren.

5. Bewerbungen sollen durch Selbstvorschläge erfolgen. Nominierungen durch Dritte sind ebenfalls möglich, in diesem Fall fordert die Geschäftsstelle die Nominierten unmittelbar nach dem Ablauf der Bewerbungsfrist dazu auf, binnen vier Wochen die vollständigen Bewerbungsunterlagen einzureichen.

6. Frauen sind besonders aufgefordert, sich zu bewerben; dies gilt auch für die Benennung von Kandidatinnen durch Dritte.

7. Die Bewerbung bzw. Vorschläge erfolgen schriftlich in elektronischer Form an die DVPW-Geschäftsstelle (buerodvpwde), die Einsendefrist für Bewerbungen und Vorschläge ist der 15. April 2024.

Die DVPW und die Schader-Stiftung setzen eine Jury ein, welche die Vorschläge begutachtet. Der Jury gehören ein Mitglied des amtierenden DVPW-Vorstands, zwei Vertreter*innen des Arbeitskreises Hochschullehre der DVPW sowie ein/e (nicht-stimmberechtigte/r) Vertreter*in der Schader-Stiftung an. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 29. DVPW-Kongresses überreicht, der am 24.-27. September 2024 an der Georg-August-Universität in Göttingen stattfindet. Außerhalb der Kongressjahre erfolgt die Verleihung des Lehrpreises in der Schader-Stiftung, in der Regel im Kontext eines Workshops oder einer Tagung.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der DVPW (buerodvpwde).

 

 

Lehrpreis Politikwissenschaft 2023 geht an Lena Partzsch 

(01.08.2023) Der mit 1.000 Euro dotierte Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung geht 2023 an Prof. Dr. Lena Partzsch von der Freien Universität Berlin für ihr Lehrprojekt „Stockholm+50: Fünf Jahrzehnte globaler Umweltpolitik“. 

Dies hat die vierköpfige Jury – bestehend aus Dr. Dannica Fleuß (Dublin City University), Dr. Marilena Geugjes (Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit/Schader-Stiftung), Prof. Dr. Dirk Jörke (Technische Universität Darmstadt) und Raphael Oidtmann (Universität Mannheim) – am 1. August in Darmstadt bekannt gegeben. 

Die prämierte Lehrveranstaltung wurde im Sommersemester 2022 am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin durchgeführt. Sie bestand aus zwei Teilen, einer hybriden Ringvorlesung und einem begleitenden Masterseminar, und befasste sich mit politikwissenschaftlichen Zugängen zur globalen Umweltpolitik. Die Lehrveranstaltung orientierte sich dabei an der Agenda des UN-Gipfels „Stockholm+50: A Healthy Planet for the Prosperity of All – Our Responsibility, Our Opportunity” im Juni 2022. In der Vorlesung haben renommierte internationale Wissenschaftler*innen ihre Beiträge zum Lehrbuch „The Environment in Global Sustainability Governance. Perceptions, Actors, Innovations“ vorgestellt, das im Herbst 2023 erscheinen wird. Die Studierenden stellten die jeweilige Wissenschaftler*in vor und moderierten die Veranstaltung. Im Vorfeld der Vorträge wurden im Seminar die einzelnen Beiträge besprochen, zugleich führten die Studierenden Interviews mit den Vortragenden durch, die ebenfalls im Lehrbuch abgedruckt werden.  

Die Jury zeigte sich insbesondere durch die intensive Einbindung der Studierenden in die Erstellung des Lehrbuches beeindruckt. Durch die Kombination aus Vorlesung, begleitenden Masterseminar, den Einsatz diverser didaktischer Methoden und nicht zuletzt die Heranführung der Studierenden an das wissenschaftliche Arbeiten zeigt dieses Lehrprojekt in vorbildlicher Weise, was bei entsprechendem Engagement in der politikwissenschaftlichen Lehre möglich ist. 

Der Lehrpreis wird 2023 bereits zum dritten Mal vergeben. Die Preisverleihung findet am 26. September 2023 im Anschluss an eine Podiumsdiskussion zu „Wie viel Politik und Politisierung verträgt die Lehre?“ im Rahmen der Jahrestagung des DVPW-Arbeitskreises „Hochschullehre“ in der Schader-Stiftung statt. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist über die Schader-Stiftung möglich. Die Podiumsdiskussion wird hybrid durchgeführt. 

Die DVPW und die Schader-Stiftung haben den Lehrpreis Politikwissenschaft 2020 geschaffen, um besondere Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre auszuzeichnen. Der Preis wird seit 2021 jährlich vergeben, um die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken. Die eingereichten Lehrprojekte werden im September im DVPW-Blog in der Reihe „Herausragende Lehre in der deutschen Politikwissenschaft“ veröffentlicht. 

 

 

Lehrpreis Politikwissenschaft 2022 geht an Julia Schwanholz und Ray Hebestreit

(14.07.2022) Der mit 1.000 Euro dotierte Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung geht 2022 an Dr. Julia Schwanholz und Dr. Ray Hebestreit  von der Universität Duisburg-Essenfür ihr Lehr-Forschungs-Projekt „Smart Cities in Theorie, Empirie und Praxis“.

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Lehrpreis Politikwissenschaft 2021 geht an Sebastian Möller

(15.07.2021) Der Lehrpreis Politikwissenschaft der DVPW und der Schader-Stiftung geht an Sebastian Möller für sein Forschungsseminar „Schlüssel zur Welt: Die Bremischen Häfen in der Globalen Politischen Ökonomie“, das er im Sommersemester 2020 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen unterrichtet durchgeführt hat.

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