Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft

Selbstverständnis der Sektion Politik und Geschlecht

Die Sektion Politik und Geschlecht will die Frauen- und Geschlechterforschung und die feministische Theoriebildung in ihrer Verwobenheit mit intersektionalen, postkolonialen, migrationstheoretischen, queeren und anderen zentrismuskritischen Herangehensweisen in der Politikwissenschaft fördern sowie zu ihrer Weiterentwicklung beitragen. Hierbei setzt sich die Sektion Politik und Geschlecht insbesondere für die institutionelle Verankerung und Sichtbarkeit von geschlechtertheoretischen Ansätzen und Perspektiven in Forschung und Lehre ein. Des weiteren setzt sich die Sektion für die Förderung von Frauen*, Trans*, Inter*, gender-Varianten und anderen benachteiligten Gruppen sowie insgesamt für Gleichstellungsanliegen und Anti-Diskriminierung in der Politikwissenschaft ein. Weitere Anliegen sind der trans- und interdisziplinäre Dialog mit anderen (sozial-)wissenschaftlichen Disziplinen auf dem Feld der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Austausch und die Vernetzung zwischen Politikwissenschaftler*innen in Forschung, Lehre und Praxis sowie mit Expert*innen und Aktivist*innen aus relevanten Politik- und Tätigkeitsfeldern wie z. B. der Frauen- und Geschlechterpolitik.

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitstreiter*innen, die aus feministischer, queerer, intersektionaler und/oder postkolonial-feministischer Perspektive Politikwissenschaft betreiben und sich in diesem Sinne engagieren wollen.

Bei Interesse an einer Mitgliedschaft/Mitarbeit in der Sektion freut sich der Sprecher*innenrat über eine direkte Kontaktaufnahme oder per Email an PolitikundGeschlecht@dvpw.de

Geschäftsordnung

Auf der ersten Mitgliederversammlung nach ihrer Umwandlung vom Arbeitskreis in die Sektion Politik und Geschlecht am 7. Mai 2020 hat sich die Sektion als Grundlage für ihre Arbeit innerhalb der DVPW eine Geschäftsordnung gegeben.

Die Geschäftsordnung kann hier eingesehen werden.