Aktuelle Informationen über die Aktivitäten des AKs finden sich auf der AK Webseite Aktuelle Veranstaltungen
Wir bemühen uns, die DVPW Website regelmässig zu aktualisieren.
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with Anastasia Shesterinina
When: Wednesday, 4 October 2023, 4-6pm st
Where: Freie Universität Berlin, INTERACT, Altensteinstraße 48, 14195 Berlin
We are very happy to invite you to a Masterclass on “Immersive Fieldwork in Challenging Settings” with Anastasia Shesterinina. Anastasia is Professor and Chair in Comparative Politics in the Department of Politics at the University of York, where she leads the 7-year “Civil War Paths” project. She has been actively involved in the debates on transparency in political science and has written on transparency in sensitive qualitative research with human participants. Her book “Mobilizing in Uncertainty” won the Charles Taylor Book Award of the Interpretive Methodologies and Methods Conference Group of the American Political Science Association, as well as the ASEEES Davis Center Book Prize.
Participation is free, but spaces for the workshop are limited and preference will be given to doctoral/early career researchers, if there is more interest than spaces.
Please register bindingly by 12 September 2023 by e-mail to gewaltordnungendvpwde, indicating your research interests and if you are a doctoral/early career researcher. We will inform you shortly after the deadline whether you have been allocated a spot.
Maria, Mariam & Regine
Liebe AK-Mitglieder,
wir freuen uns, Euch zu einem Workshop (mit Masterclass-Charakter) mit Lisa Wedeen (University of Chicago) am 27.10.2022 an der FU Berlin einzuladen zu können. Lisa Wedeen wird zunächst einen einführenden Impulsvortrag zu „Interpretative Social Science and The Theorizing of Violent Orders“ halten. Anschließend bekommen ca. 4 Teilnehmende die Möglichkeit ihre Projekte vorzustellen und in der Gruppe zu diskutieren. Die diskutierten Beiträge sollen eine Varianz an Themen und Problematiken abdecken, sodass wir alle von der Diskussion lernen können. Der Workshop findet seinen Ausklang dann in einem informellen Beisammensein während eines Restaurantbesuchs.
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt und wir bitten um frühzeitige Anmeldung. Um ein möglichst vielseitiges Workshop-Programm zusammenzustellen freuen wir uns über eure Interessensbekundungen, wenn ihr einen Beitrag aus eurer Forschung in der Gruppe diskutieren möchtet. Dafür schreibt uns gerne kurz die Idee/das Argument/das Problem o.ä., das ihr gerne diskutieren würdet und wie es zum Workshopthema passt. Wir kuratieren aus den eingegangenen Beiträgen ein Programm, um möglichst verschiedene Aspekte und Perspektiven mit Lisa Wedeen diskutieren zu können.
Noch einmal die hard facts: - Workshop mit Lisa Wedeen (https://political-science.uchicago.edu/directory/lisa-wedeen) - am 27.10.2022 von 11.30 – 18 Uhr, Freie Universität Berlin, INTERACT Zentrum für Interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung in Kooperation mit SCRIPTS (Raum tbc) - Bewerbung bis zum 29.09.2022 an: gewaltordnungendvpwde
Wir freuen uns auf Eure Rückmeldung! Mit besten Grüßen, Mariam, Regine und Maria.
Transnationale Gewaltordnungen // Transnational Orders of Conflict
Workshop DVPW Arbeitskreis Gewaltordnungen 2022
03. und 04. März 2022 an der Universität Bayreuth im hybriden Format (engl./dt.)
Liebe AK-Mitglieder,
wir laden euch herzlich zu einem Workshop zum Thema ‘Transnationale Dimensionen von Gewaltordnungen’ ein. In dem Workshop wollen wir die ambivalenten und komplexen Zusammenhänge zwischen lokal verankerten sozialen und politischen Dynamiken wie lokaler Bewegungen und Proteste, nationaler, regionaler und transnationaler Politik sowie globalen Veränderungen (u.a. Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel) besprechen, die sich als Gewaltordnungen manifestieren. Diese Prozesse tragen dazu bei, dass die Grenzen zwischen verschiedenen Formen von Gewaltkonflikten wie internationale und innerstaatliche Konflikte, aber auch die Grenzen zwischen diesen und anderen Formen politischer und sozio-ökonomischer/struktureller Gewalt verschwimmen. Unser Interesse ist breit aufgestellt und wir freuen uns auf Beiträge, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen. Hierzu gehören Betrachtungen aus unterschiedlichen Disziplinen (z.B. Politik, Soziologie, Geschichte, Geographie, etc.) und zu unterschiedlichen Forschungsfeldern wie sozialen Bewegungen, politischer Gewalt, Peace- und Statebuilding, etc.
Fractures and Continuities of Changing Rule in (Post-)Conflict Settings
DVPW AK Gewaltordnungen Workshop in Kooperation mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
31. März und 1. April 2021 im Online-Format (englisch)
organisiert von Regine Schwab and Hanna Pfeifer
Die konzeptuelle Trennung von staatlichen und nicht-staatlichen Akteur*innen (NSAs) wird in der Konfliktforschung schon seit einiger Zeit kritisch hinterfragt. Während einige NSAs versuchen, sich staatlicher Kontrolle zu entziehen oder den Staat aktiv zu unterminieren, ja gar umzustürzen, sind andere mehr oder weniger tief mit staatlichen Strukturen verflochten. Dies ist vor allem bei NSAs der Fall, die sowohl als Gewaltakteur*in also auch als politische Partei agieren, aber auch bei solchen, die durch den eigenen oder dritte Staaten finanziert werden. Insbesondere bewaffnete NSAs sind zudem in der Lage, territoriale Kontrolle zu gewinnen und zu erhalten, so dass sie staatsähnliche Strukturen annehmen. In diesem Kontext ermöglichen Konzepte wie „twilight institutions“ und „Verhandlung von Staatlichkeit“ eine Annäherung zwischen der Forschung zu nicht-staatlichen bewaffneten Gruppen und staatlichen Akteur*innen. Hier wurde bisher hauptsächlich auf die synchrone Untersuchung von hybrider Herrschaft in einem Gebiet abgehoben.
Die empirische Forschung ist jedoch nach wie vor größtenteils anhand der Trennlinie Rebellengruppen und staatliche Akteur*innen organisiert. Zudem fehlt eine diachrone Untersuchung hybrider Herrschaft. Deshalb wollen wir in dem Workshop vergleichende Perspektiven auf Regierungsinstitutionen (Gerichte, Schulen, Universitäten, Polizei, öffentliche Verwaltung, usw.) sowie deren Praktiken und Diskurse (d.h. im weitesten Sinne Governance) unter der Kontrolle von Rebellengruppen und staatlichen Akteur*innen richten. Insbesondere interessieren uns Brüche und Kontinuitäten unter den Bedingungen wechselnder Herrschaft in (Post-)Konfliktkontexten. Ein Augenmerk liegt hierbei auf der Struktur und den Funktionen dieser Institutionen, ein anderer auf den Erfahrungen der lokalen Bevölkerung.
Welche Institutionen übernehmen Rebellengruppen, nachdem sie ein Gebiet unter ihre Kontrolle gebracht haben, welche gründen sie von neuem? Welche werden lediglich ‚reformiert‘, aber bleiben in ihrem strukturellen Aufbau erhalten? Wie ist der Umgang mit diesen Institutionen andererseits mit den Strategien gegenüber der lokalen Bevölkerung verbunden, und welche Folgen hat dies für die Legitimität der Akteur*innen und Institutionen? Welche Rolle spielt die jeweilige Ideologie der Akteur*innen? Und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen unterschiedlichen regionalen Konfliktkontexten?
Auf der anderen Seite ist zu fragen, wie staatliche (oder ‚staatsgewordene‘) Akteur*innen mit Institutionen umgehen, die zuvor unter der Kontrolle von Rebellengruppen standen. Während ein radikaler Bruch mit diesen Institutionen plausibel erscheint, vor allem wenn es sich um unterschiedliche Akteur*innen handelt, ist auch die teilweise Übernahme, ähnlich wie bei nicht-staatlichen Akteur*innen, vorstellbar. Wie wird versucht die lokale Bevölkerung durch diese Institutionen (wieder) an den Staat zu binden bzw. auszugrenzen?
Ein dritter Bereich sind die Erfahrungen der lokalen Bevölkerung, die unterschiedliche Herrschaftssysteme, teilweise im Abstand von wenigen Jahren, oder Mischformen erleben. Wie nehmen die Menschen in diesen Gebieten selbst Parallelen und Unterschiede zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Herrschenden wahr? Welchen Institutionen wird überhaupt noch politische Autorität zugeschrieben und wie werden Erfahrungen mit unterschiedlichen Herrschaftssystemen biographisch und alltagsweltlich verarbeitet?
23. Veranstaltung
Schwerpunkt-Thema: Die dichten institutionellen Räume der Intervention
Freitag, 12. April 2013 von 10.30 bis 18.00 Uhr, Freie Universität Berlin
In zahlreichen Kriegs- oder Nachkriegskontexten lässt sich ein babylonisches Gewirr von NGOs, internationalen Organisationen und staatlichen Agenturen beobachten, die vor Ort mit unterschiedlichen Agenden intervenieren. Mit der Proliferation von intervenierenden und koordinierenden Akteuren hat sich in einigen Fällen ein regelrechtes Regime der Organisationen etabliert, das in der Forschung seit einiger Zeit unter Begriffen wie „world culture“, „Technokratie“ oder „Internationalisierung bürokratischer Herrschaft“ beschrieben und problematisiert wird. Über die Logiken und Effekte dieser institutionellen Verdichtung in Kontexten der Intervention wissen wir jedoch noch wenig. Ziel der AK-Sitzung ist es, sich mit den dichten institutionellen Räumen der Intervention in explorativer Absicht näher zu befassen und u.a. folgende Fragen zu diskutieren: Welche Arten von organisatorischen Akteuren können wir im Kontext von Interventionen unterscheiden und wie interagieren diese? Welcher Logik (Markt, Hierarchie, Netzwerk) folgen die inter-organisationellen Beziehungen und welche Widersprüche ergeben sich hieraus? Was sind die Effekte der Proliferation von Organisationen auf den Staat?
22. Veranstaltung
Widerstand und Herrschaft in der Weltgesellschaft
Gemeinsames Panel des AK Gewaltordnungen mit dem AK Soziologie der Internationalen Beziehungen auf dem Kongress der DVPW 2012 „Die Versprechen der Demokratie“ in Tübingen am 27. September 2012.
Bericht
Programm
Abstracts
21. Veranstaltung
Formen und Inhalte des Arbeitskreis Gewaltordnungen
Am 21. Juni 2012 fand in Berlin eine Diskussion über die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit im Arbeitskreis statt.
Bericht
20. Veranstaltung
Wie kommt das Wissen in die Welt?
21. Oktober 2011, GIGA Hamburg
Programm
Protokoll
19. Veranstaltung
Processes of Radicalization and Deradicalization
6.-8. April 2011, Zentrum für Interdisziplinäre Forschung, Bielefeld
Internationale Konferenz in Kooperation mit dem International Journal of Conflict and Violence (IJCV).
Programm
Abstracts
Konferenzbericht
18. Veranstaltung
Was macht das Militär?
8. Oktober 2010, Berlin Graduate School of Social Sciences, Humboldt-Universität Berlin
17. Veranstaltung
Entwicklung als Sicherheitstechnologie - theoretische und praktische Implikationen
23. April 2010, Bonn
16. Veranstaltung
Klima und Gewalt - kritische und empirische Perspektiven
Panel des AK Gewaltordnungen auf dem DVPW-Kongress 2009, 25.09.2009, Kiel
Call, Beschreibung und Programm (Mai 2009)
15. Veranstaltung
Was macht die Polizei?Ideal und Praxis in und jenseits der OECD-Welt
17. April 2009, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
14. Veranstaltung
Verregelung der Gewalt - Gesellschaften zwischen Krieg und Frieden"
10.-11. Oktober 2008, Universität Hamburg
Gemeinsame Tagung mit der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
13. Veranstaltung
Social figurations of violence and war beyond the state
21.-22. Februar 2008 am MPI in Halle/Saale
Gemeinsamer Workshop mit dem Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Weitere Berichte können auf dem nicht mehr betriebenen Blog des AK nachgelesen werden.
Veranstaltungen der Ad-hoc-Gruppe "Gewaltordnungen"
12. Veranstaltung
Gewalt/Räume - Kritische Perspektiven zu Territorialität und politischer Herrschaft (Oktober 2007, Hamburg)
Bericht
11. Veranstaltung
Was passiert im Krieg? (Februar 2007, Berlin)
10. Veranstaltung
Agents for Change? Agenda setting by international non-governmental agencies in conflicts and crises (September 2006, Münster)
9. Veranstaltung
Balancen von Macht, Recht und Demokratie in Post-Konflikt-Gesellschaften (Februar 2006, Hamburg)
8. Veranstaltung
Outsourcing von Staatlichkeit - reversible oder irreversible Prozesse? (Juni 2005, Hamburg)
7. Veranstaltung
Gewaltakteure und das Steuer- und Gewaltmonopol (November 2004, Berlin)
6. Veranstaltung
Staat, Gewaltakteure und Wohlfahrt (Januar 2004, Berlin)
5. Veranstaltung
Privatisierung des Sicherheitssektors, Drogenpolitik, Verhältnis von Wirtschaft - Gesellschaft - Krieg (September 2003, DVPW-Kongress, Mainz)
4. Veranstaltung
Feldforschung in Gewaltkontexten (Dezember 2002, Berlin)
3. Veranstaltung
Akteure in Gewaltordnungen (Juli 2002, Berlin)
2. Veranstaltung
Theorien und Begriffe zu Gewaltordnungen (Februar 2002, Berlin)
1. Veranstaltung
Schattenglobalisierung, Kriegsökonomien und Spielregeln der Gewalt (September 2001, Berlin)