Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
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Dissertationspreis 2022 geht an Dr. Cédric Maxime Koch

Der DVPW-Dissertationspreis 2022 geht an Dr. Cédric Maxime Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Global Governance am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), für seine 2021 an der Freien Universität Berlin abgeschlossene Dissertation „‘The People’ vs. the Liberal International Order? Varieties of Populism and the International Politics of Democratic Legitimacy“.

Dies hat die dreiköpfige Jury – bestehend aus PD Dr. Janne Mende, Prof. Dr. Ferdinand Müller-Rommel und Asst. Prof. Dr. Ina Radtke – bekannt gegeben. Die offizielle Preisverleihung erfolgt im Rahmen des nächsten DVPW-Kongresses im Herbst 2024.

Die Jury schließt ihre Laudatio mit folgendem Fazit zur Arbeit von Dr. Koch: „Die Dissertation hat die Jury vollumfänglich in drei Kernpunkten überzeugt. Erstens wählt sie einen breiten thematischen Zugang, der Bezug zu verschiedenen Teildisziplinen der Politikwissenschaft aufweist. Zweitens weist sie einen konzeptionell sowie methodisch anspruchsvollen Analyserahmen auf, der theoriegeleitet qualitative und quantitative Methoden miteinander verbindet. Und drittens überzeugen die Ergebnisse, die nicht zuletzt gleichermaßen für Wissenschaft und Politik relevant sind.“

Der Wissenschaftspreis der DVPW für eine herausragende politikwissenschaftliche Dissertation ist mit 1.000 € dotiert und wird jährlich ausgeschrieben. Im Rahmen der Ausschreibung 2022 wurden 25 Dissertationen eingereicht, die im Jahr 2021 abgeschlossen oder veröffentlicht wurden.

Die Jury zeigt sich von der Qualität der eingereichten Dissertationen insgesamt beeindruckt. Neben dem Preisträger sind zwei weitere  Arbeiten in die engeren Auswahl gekommen. Hierbei handelt es sich um die Dissertationen von Dr. Lars Pelke („Rethinking Inequality under Autocracy. Parties, Citizens, and Preferences“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) und Dr. Regine Schwab („‘Let’s fight each other another day’. How armed opposition groups managed challenges to cooperation and postponed conflict in Syria’s multiparty civil war (2012-2019)“, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität zu Frankfurt am Main).

Mehr Informationen zum Dissertationspreis und die vollständige Laudatio der Jury für 2022 finden Sie hier.