Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft

Publikationen

Publikationsreihe bei Springer VS: Politologische Aufklärung – konstruktivistische Perspektiven

Gründungsherausgeberin der Reihe: Prof. Dr. Renate Martinsen

Aktuelle Herausgeber*innen:

Prof. Dr. Paula Diehl, Sara Gebh, M.Phil., Florian Hoffmann, M.A., Prof. Dr. Oliver Marchart

Hier finden Sie den Link zur Reihe im Springer Verlag.

  

 

Neuerscheinung

Anke Schad-Spindler, Friederike Landau-Donelly, Stefanie Fridrik und Oliver Marchart (Hrsg.)

Konfliktuelle Kulturpolitik

Dieser Sammelband vereint Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturpolitikforschung. Impulsgebend für den Band war das Forschungsprojekt „Agonistische Kulturpolitik (AGONART) – Fallstudien zur konfliktiven Transformation von Kulturstandorten“. Dieses verstand sich als interdisziplinärer Beitrag zwischen qualitativ-empirischer Grundlagenforschung in Politikwissenschaft (mit Schwerpunkt auf Kulturpolitik) und politischer Theorie (mit Schwerpunkt auf Konflikttheorie bzw. agonistischer Demokratietheorie). Das Buch regt somit zu einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kulturpolitik(forschung) in Österreich, dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus an.

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Bereits erschienen:

Tristan Zielinski

Neuzeitliche Ansätze zur Grundrechtslegitimierung

Die klassischen Begrife der Politikwissenschaft unterliegen im Zuge des Wandels der Staatlichkeit semantischen Aktualisierungen. Davon sind die Grundrechte, die sich immer weniger als Abwehrrechte konzipieren lassen, nicht ausgenommen. Tristan Zielinski geht der Frage nach, inwieweit die konstruktivistischen Theorieinnovationen von Niklas Luhmann und Michel Foucault einen Beitrag zur Erforschung der Legitimationsansätze der Grundrechte liefern können. Dabei geht es weniger um einen Rekurs auf normative Argumentationen; stattdessen wird die Funktion der Grundrechte innerhalb der Systemtheorie und der Genealogie untersucht.

 

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Helene Gerhards/Kathrin Braun (Hrsg.)

Biopolitiken Regierungen des Lebens

Das Buch versammelt konstruktivistische Perspektiven auf das Konzept „Biopolitik“. Dadurch werden die Analysepotentiale für aktuelle Phänomene, die den Zusammenhang zwischen dem Leben und dem Lebendigen und der Regierbarmachung betreffen, ausgelotet. Im Fokus stehen die Strategien und die Objekte der Regierungs- und Regulierungsbemühungen: In welcher Weise werden gesellschaftliche Probleme konstruiert und bestimmten „Zielscheiben“ zugeschrieben? Welche Subjektivierungsformen lassen sich im Rahmen biopolitischer Zugriffe ausmachen? Inwiefern spielen spezifische sozialtheoretische Überlegungen und Konzeptionen von Zeit für biopolitische Strategien und Konflikte eine Rolle? An welchen Gegenstünden sind die fortdauernden Konflikte, die sich im Spannungsfeld zwischen Medizin, Ethik und Politik ergeben, zu explizieren?

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Oliver Marchart/Renate Martinsen (Hrsg.)

Foucault und das Politische. Transdisziplinäre Impulse für die politische Theorie der Gegenwart

Das Werk Michel Foucaults hat das Feld politiktheoretisch informierter Analysen erheblich erweitert und dazu beigetragen, Grundbegriffe der Politischen Theorie neu zu verstehen. Der Band unternimmt erstmalig eine Bestandsaufnahme zum Spektrum der aktuellen Arbeiten mit und zu Foucault in der Politischen Theorie. Die Beiträge thematisieren Foucaults Konzeptionen von Freiheit, Kritik, Wahrheit, Macht oder Staat, verorten Foucault im Verhältnis zu Latour, Bourdieu oder Haraway und problematisieren Foucault u.a. vor dem Hintergrund der Geschichte des Marxismus und der Gegenwart des Neoliberalismus.
Der Inhalt:
• Foucault, die Politische Theorie und das Politische
• Reflexion politiktheoretischer Grundbegriffe („Theorie“)
• Komparatistische Studien („Vergleich“)
• Neuperspektivierung konkreter Handlungsfelder
   („Problematisierung“)
Die Zielgruppen:
Studierende, Lehrende und WissenschaftlerInnen in Politikwissenschaft, Soziologie, Kulturwissenschaft und Philosophie
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Oliver Marchart ist Professor für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Prof. Dr. Renate Martinsen ist Professorin für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen.

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Jörn Knobloch/Thorsten Schlee (Hrsg.)

Unschärferelationen: Konstruktionen der Differenz von Politik und Recht

Das prekäre Verhältnis von Politik und Recht ist ein beständiges Thema der Politikwissenschaft und öffentlicher demokratischer Diskurse. Die in diesem Band versammelten Beiträge fokussieren das umstrittene Verhältnis von Politik und Recht in Auseinandersetzung mit konstruktivistischen Theorien der Politik. Sie weisen das Verhältnis zweier Semantiken und die ihm zugeschriebenen Kausalitätsbeziehungen in der Zusammenschau als Unschärferelationen aus. Der Band identifiziert die Unschärfen des Zusammenspiels von Politik und Recht in Fragen der Gründung von Demokratie und Verfassung, in den Diskursen um die Politisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit wie umgekehrt der Verrechtlichung des Politischen und nicht zuletzt in Kontexten der Produktion internationaler Normen wie auch der Kollision internationaler Rechtsregime.

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Wilhelm Hofmann/Renate Martinsen (Hrsg.)

Die andere Seite der Politik: Theorien kultureller Konstruktion des Politischen

Im Zuge der kulturalistischen Wende hat sich der Blick auf politische Kultur grundlegend gewandelt: Anders als im traditionellen Forschungsfeld politische Kulturforschung geht es nun nicht mehr um das „was“ von Kultur (Container-Begriff), sondern vielmehr um die Frage, „wie“ durch eine bestimmte Weise der Beobachtung Kultur erst hervorgebracht wird. Die Beiträge des Bandes thematisieren, warum und wie verschiedene Theorien die Konstruktion von Politik in kulturellen Kontexten vornehmen. Gemeinsamer Ausgangspunkt der Texte ist dabei die Erkenntnis, dass Kultur als zentrales Medium politischer Wirklichkeitserfassung und Wirklichkeitskonstruktion fungiert und politische Handlungsspielräume eröffnen bzw. verschließen kann.

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Renate Martinsen (Hrsg.)

Ordnungsbildung und Entgrenzung. Demokratie im Wandel

Mit Beiträgen von André Brodocz, Renate Martinsen, Ludger Heidbrink, Oliver Flügel-Martinsen, Stephan Stetter, Andreas Niederberger, Klaus Schlichte, Wolfgang Fach, Christiane Bausch, Oliver Marchart.
Die Komplexität von Politik in einer sich entgrenzenden Welt ergibt sich durch das vielschichtige Zusammenspiel von fluiden Grenz­bildungen und erfordert neue Strukturen und eine neue Semantik von Demokratie. Im diesem Band wird das Verständnis der theo­retisch gehaltvollen Begriffe Ordnungsbildung und Entgrenzung aus gesellschaftstheoretischer Warte vertieft und zugleich anhand des Themenschwerpunkts Demokratiewandel beleuchtet.
Die Thema­tisierung von Bestandsvoraussetzungen und Ent­wick­lungs­chancen der Demokratie ist für das politik­wissen­schaftliche Selbstverständnis grundlegend. Doch die vorherr­schende Konzentration auf die überlieferte „Norm“ der national­staatlich verstandenen Demokratie vermag die strukturell gewandelten Verhältnisse nur unzureichend zu erfassen. Der Vorzug einer historisch vermittelten Orientierung an der „Form“ der Demokratie erweitert demgegenüber den Analysefokus und eröffnet die Option, die gegenwärtig stattfindenden Wandlungs­prozesse neu zu beschreiben. Es zeigt sich, dass Demokratie als Ordnung ohne letzten Grund immer mehr zur Selbst­beschrei­bungs­formel der politischen Ordnung im Allgemeinen wird.

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Thorsten Schlee

Muster der Repräsentation Zur Krise und Permanenz einer semantischen Figur

Repräsentation ist zentraler Terminus politischer Wissenschaft und Strukturmerkmal demokratischer Verfassungen im liberalen Sinn. Aus einer konstruktivistischen Perspektive identifiziert Thorsten Schlee Muster der Repräsentation und zeigt deren Unhintergehbarkeit auf. Man mag sich über die Konstellation repräsentativer Demokratien wundern: In ihnen bestellt der demokratische Bürger einen Vertreter, der ihm Befehle geben soll. Der politischen Theorie verlangt es einiges an argumentativem Geschick ab, dieses eigenartige Arrangement plausibel zu machen. In den Auseinandersetzungen um die angemessene Form der Demokratie zeichnen sich spezifische Muster der Repräsentation ab, die tief im Selbstverständnis westlicher Demokratien verankert sind. Weder den Phantasmen demokratischer Authentizität, noch den Versuchen der Auflösung des Politischen im Sozialen gelingt es, Muster der Repräsentation zu tilgen.

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Renate Martinsen (Hrsg.)

Spurensuche: Konstruktivistische Theorien der Politik

Als erster Band der bei Springer VS erscheinenden Publikations­reihe „Politologische Aufklärung – Konstruktivistische Perspektiven“ ist das Buch zur Gründungstagung der Themen­gruppe mit dem Titel „Spurensuche: Konstruktivistische Theorien der Politik “ erschienen. Mit Beiträgen von Renate Martinsen, Tobias Peter, Hans-Martin Schönherr-Mann, Benjamin Wilhelm, Ingmar Hagemann, Wilhelm Hofmann, Thorsten Schlee, Heinz Kleger und Jörn Knobloch, Holger Zapf, Isabel Kusche, Floris Biskamp.

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die Zusammenfassungen der Beiträge
den programmatischen Einleitungstext
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Fotos zu "Die Fabrikation von Demokratie"

Unter Fotostrecken finden Sie Eindrücke von der Tagung in Duisburg.

Tagung in Duisburg 05.-06.12.2019

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Politik, Wissenschaft und Technik" findet am 5. und 6. Dezember 2019 die Tagung "Die Fabrikation von Demokratie" statt.

Das Tagungsprogramm und weitere Infos finden Sie unter Events.

Tagung in Duisburg 02.-03.11.2017

Am 02. und 03. November 2017 findet in Duisburg die Tagung "Neues aus Biopolis? Die Politik der Biomedizin - theoretische Reflexionen und empirische Annäherungen" statt.

Das Tagungsprogramm und weitere Infos finden Sie unter Events.

Fotos zu "Foucault revisited"

Im Rückblick auf die Wiener Tagung finden Sie hier eine Fotostrecke.