Wie hängen individuelle Betreuungs- und Förderungserfahrungen durch Hochschullehrende und das Karrierehandeln des wissenschaftlichen Nachwuchses im Übergang zur Postdoc-Phase zusammen? Und wie deuten Hochschullehrende ihr eigenes professionelles Handeln in der Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und in Bezug auf die Herstellung von Chancengleichheit der Geschlechter? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des von Dr. Heike Kahlert geleiteten Forschungsprojekts „Statuspassage Promotion: Betreuung und Förderung am Beispiel der Fächer Politikwissenschaft und Chemie“, das mit Unterstützung der DVPW und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) durchgeführt wurde. Ausgewählte Ergebnisse sind überblicksartig in einer Broschüre zusammengestellt, die online erhältlich ist: www.heike-kahlert.de/images/downloads/Broschuere_Gatekeeping_2013.pdf.
Darüber hinaus wurde der Ergebnisbericht des Vorläuferprojekts „Wissenschaftskarrieren: Orientierung, Planung und Beratung am Beispiel der Fächer Politikwissenschaft und Chemie“, das ebenfalls mit Unterstützung der DVPW und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) durchgeführt wurde und unter der Leitung von Dr. Heike Kahlert stand, aktualisiert. In dem Vorhaben wurde untersucht, warum weniger Frauen als Männer nach der Promotion eine Habilitation oder eine äquivalente wissenschaftliche Qualifikation anstreben oder gar abschließen und worin die Gründe hierfür auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene liegen. Ausgewählte Ergebnisse dieses Projekts sind auch in Broschürenform online zugänglich: www.heike-kahlert.de/images/downloads/Broschuere_Wissenschaftskarrieren_2011.pdf.
Beide Forschungsprojekte wurden, aufeinander aufbauend, von 2008 bis 2012 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) gefördert.