Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
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Ein Jahr Ampelkoalition: Eine Bilanz der neuen Finanz- und Wirtschaftspolitik

Die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und die Hertie School laden ein zu „Politikwissenschaft im Gespräch“:

Ein Jahr Ampelkoalition: Eine Bilanz der neuen Finanz- und Wirtschaftspolitik

am Freitag, den 2. Dezember 2022, 12:00-13:30 Uhr, Hertie School, Berlin

mit Cornelia Woll (Hertie School), Anke Hassel (Hertie School), Lukas Haffert (Universität Zürich) und Daniel Mertens (Universität Osnabrück)

 

Moderation: Thomas Rixen (FU Berlin)Die Ampelkoalition hat Regierungsverantwortung in stürmischen Zeiten übernommen. Die ökologische Krise und die Notwendigkeit einer ökologischen Transformation sind mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Folgen der Covid-19 Pandemie zusammengekommen. Die dramatische Rückkehr der Inflation und die Energiekrise hat die internationale Abhängigkeit des deutschen Wirtschaftsmodells offensichtlich gemacht und das Land an den Rand einer Wirtschaftskrise gebracht. Zwischen Pandemie, Krieg, und Klimawandel hat die Regierung Milliarden neuer Schulden im Rahmen von sogenannten Sondervermögen aufgenommen, während sie formal die Schuldenbremse 2023 wieder einhalten will und höhere Steuern ablehnt.

Wie ist die Wirtschaftspolitik der Ampelkoalition ein Jahr nach dem Regierungsantritt zu bewerten? Vier Politökonom*innen ziehen in der aktuellen Folge von „Politikwissenschaft im Gespräch“ ein erstes Fazit und wagen den Ausblick. Wie funktioniert die Aufgabenteilung zwischen SPD, FDP und den Grünen und welche ihrer wirtschaftspolitischen Versprechen konnte die Ampelkoalition einlösen? Wie soll die Ampelkoalition das deutsche Wirtschaftsmodell in einem veränderten geopolitischen Umfeld anpassen? Welche verteilungspolitischen Konsequenzen und Konflikte sind zu erwarten? Wie viele Zukunftsinvestitionen – und in welchen politischen Bereichen – sind wirklich möglich? Und welche langfristigen Implikationen hat es für die demokratische Kontrolle über die Haushaltspolitik, wenn die Schuldenbremse mittels Sondervermögen umgangen wird? Diese und weitere Fragen diskutieren die Redner*innen im direkten Gespräch mit Journalist*innen in Berlin kurz vor dem Ablauf des ersten Jahres der Ampelkoalition.

Lukas Haffert ist Oberassistent am Lehrstuhl für Vergleichende Politische Ökonomie an der Universität Zürich.

Anke Hassel ist Professorin für Public Policy an der Hertie School.

Daniel Mertens ist Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Universität Osnabrück.

Cornelia Woll ist Professorin für Internationale Politische Ökonomie und Präsidentin der Hertie School.

Thomas Rixen ist Professor für Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie an der Freien Universität Berlin.

 

Die Anmeldung ist bis zum 30.11.2022 online möglich. Die Teilnahme inkl. eines kleinen Mittagsimbisses ist kostenlos. Wir weisen Sie darauf hin, dass während der Veranstaltung Bild- und Tonaufnahmen erstellt werden. Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, sprechen Sie uns bitte im Vorfeld an.

 

Kontaktdaten der Expert*innen

Dr. Lukas Haffert, Universität Zürich
E-Mail | Homepage | Twitter: @LHaffert

Prof. Dr. Anke Hassel, Hertie School
E-Mail | Homepage | Twitter: @ankehassel

Prof. Dr. Daniel Mertens, Universität Osnabrück
E-Mail | Homepage | Twitter: @DanMertens

Prof. Dr. Cornelia Woll, Hertie School
E-Mail | Homepage | Twitter: @Cornelia_Woll

 

Kontaktdaten der Organisator*innen 

Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) e.V. 
c/o Freie Universität Berlin, Ihnestr. 26, 14195 Berlin 
E-Mail | Homepage |Twitter: @dvpw 

Hertie School
Friedrichstraße 180, 10117 Berlin
E-Mail | Homepage | Twitter: @thehertieschool

DVPW-Sektion „Politische Ökonomie“
E-Mail | Homepage