Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Arbeitskreis "Soziologie der internationalen Beziehungen"

Soziologie der internationalen Beziehungen

Erste Arbeitstagung des DVPW-Arbeitskreises "Soziologie der internationalen Beziehungen" am 16./17. November 2007 in Berlin

Programm der Ersten SiB-Arbeitstagung am 16./17.11.2007 in Berlin

Freitag, 16.11.2007
12:30 Uhr, Eröffnung
Panel 1: Wissenschaftstheoretische Grundlagen einer Soziologie der internationalen Beziehungen (13 – 14:30 Uhr)
 
Daniel Brombacher (Universität Freiburg): „Putnam revisited oder wenn man mit dem Rationalitätspostulat ernst macht: Hat das Janusgesicht seinen eigenen Kopf?“
 
Aram Ziai (University of Vienna): „Post-positivistische empirische Forschung: neo-gramscianische, feministische und poststrukturalistische Ansätze im Vergleich”
 
14:30 - 15:00 Uhr Kaffee-Pause
 
Panel 2: Die Rolle von Diskursen und Kommunikation in der Soziologie der internationalen Beziehungen (15 – 16:30 Uhr)
 
Miao-ling Lin Hasenkamp (Universität Münster): „Enabling Novel Subjects? – Internationaler Menschenrechtsdiskurs zwischen Institutionalismus und politischer Vision“
 
Rainer Baumann (Universität Bremen, GSSS): „Konstruktion, Konstruierbarkeit und diskursive Macht: Soziolinguistische Anmerkungen zu den Geltunsgbedingungen der Konstruktion des Sozialen in der internationalen Politik“
 
16:30 - 17:00 Uhr Kaffee-Pause
 
Panel 3: Soziologische Ansätze zum Verständnis von Sicherheit in den IB (17 – 18:30 Uhr)
 
Holger Stritzel (London School of Economics): „Die transnationale Kommunikation von Bedrohungen: Konturen eines Forschungsprogramms“
 
Marcel Baumann (Universität Freiburg): “Die kommunale Konstruktion von ‘Sicherheit’. Gerechtigkeitsdiskurs vs. Sicherheitsdiskurs in Nachkriegsgesellschaften“
 
19:30 Uhr Dinner in Berlin-Mitte mit Dinner-Speech
 
 
Samstag, 17.11.2007b
 
Panel 4: Post-territoriale Politik und die soziale Konstruktion von Räumen (9 – 10:30 Uhr)
 
Jochen Kleinschmidt (LMU München): „Politische Grenzen und funktionale Differenzierung. Überlegungen zu einem post-territorialen Raummodell“
 
Jochen Walter (Universität Bielefeld): „(De-) Konstruktionen Europas – Zur Analyse der Konstruktion europäischer Räume im Angesicht eines türkischen Beitritts zu den europäischen Gemeinschaften“
 
10:45 - 11:15 Uhr Kaffee-Pause
 
Panel 5: Theorien der Weltgesellschaft in den Internationalen Beziehungen (11 – 12:30 Uhr)
 
Oliver Kessler (Universität Bielefeld): „Der Staat in der Weltgesellschaft
 
Peter Sass (Freie Universität Berlin): „Sind Weltgesellschaftstheorien 'gegenstandslos'? Ein Lagebericht von der weltgesellschaftstheoretischen Baustelle“
 
12:30 - 14:30 Uhr Mittagspause
 
Panel 6: Global Governance – ein soziologisches Konzept? (14:30 – 16 Uhr)
 
Klaus Dingwerth (Universität Bremen) & Andreas Nölke (Universität Frankfurt): „Internationale Beziehungen und Organisationssoziologie: Global Governance als Ressourcenaustausch zwischen Organisationen“
 
Luicy Pedroza Espinoza (Universität Bremen): “What the Democratic Global Governance Perspective is about as seen through the Social Theory of Niklas Luhmann”
 
16:00 - 16:30 Uhr Kaffee-Pause
 
Panel 7: Wirtschaftssoziologie und Internationale Beziehungen (16:30 – 17:15 Uhr)
 
Andreas Nölke (Universität Frankfurt): „Ein Beitrag der Wirtschaftssoziologie zum Studium der Internationalen Beziehungen: Transnationale private Regulierung und die Erosion koordinierter Marktökonomie in der EU“
 
17:30 - 19:00 Uhr Concluding Remarks mit Diskussion

Tagungsbericht von der Ersten Arbeitstagung des AK “Soziologie der internationalen Beziehungen“ in Berlin

Vom 16.-17. November 2007 fand an der FU Berlin die erste Arbeitstagung des DVPW- Arbeitskreises „Soziologie der internationalen Beziehungen“ (SiB) statt, organisiert und geleitet von Anna Holzscheiter (FU Berlin), Stephan Stetter (Universität Bielefeld) und Christoph Weller (Universität Marburg), dem SprecherInnen-Team des AK SiB. Die von den Organisatoren ausgegebenen Ziele waren erstens, die Verbindungslinien zwischen den Internationalen Beziehungen und soziologischer Theoriebildung mit Hilfe der eingereichten Papiere aufzuzeigen. Zweitens sollte es auf der Grundlage der Vorträge und Diskussionen zu einer Gewichtung und Ordnung dieser möglichen theoretischen, empirischen und methodischen Verbindungslinien kommen. Ein solches Vorgehen in der frühen Phase dieses Arbeitskreises sollte es ermöglichen, die Konturen einer „Soziologie der internationalen Beziehungen“ zu schärfen und die zukünftige inhaltliche Ausrichtung des Arbeitskreises näher zu bestimmen.

 

Vom Ablauf her war die Tagung in sechs Panels zu je zwei Vorträgen unterteilt. Dabei wurden die jeweiligen Papiere nicht durch ihre Verfasser vorgestellt, sondern durch einen zugewiesenen Kommentator in fünfzehn bis zwanzig Minuten pointiert zusammengefasst. Nach einer kurzen Reaktionsmöglichkeit für den Verfasser folgte eine zwanzigminütige Diskussion zu jedem Papier.

 

Im ersten Panel zu wissenschaftstheoretischen Grundlagen erörterte Daniel Brombacher (Universität Freiburg) die Dekomposition staatszentrierter Rational-Choice-Ansätze im Anschluss an Putnam. Er betonte die Wichtigkeit, systemische Interaktionen zwischen Staaten als Zwei-Ebenen-Spiele zu modellieren und identifizierte die wesentliche Kritik an Putnam. Er zog das Fazit, dass die janusköpfige Gestalt des Regierungschefs als Einheitscharakter weiterhin problematisch bleibt. Dies gilt ebenfalls für die zwischen rationaler und ideeller Form changierende Konstitution von Akteuren und ihren Präferenzen auf der systemischen und subsystemischen Ebene.

 

Aram Ziai (Universität Hamburg) bezeichnete die antagonistische Gegenüberstellung von Positivismus und Postpositivismus im Anschluss an seine Analyse neo-gramscianischer, feministischer und poststrukturalistischer Ansätze als Chimäre. Dieser Antagonismus sei bei genauem Hinsehen eine retrospektive Konstruktion zur Schulenbildung. Insgesamt bleibe im Hinblick auf aktuelle Epistemologien die Theoriebeladenheit von Beobachtung bestehen, eine „poststrukturalistische Gegenstandslosigkeit“ erschwere jedoch den Kontakt von Empirie und Theorie.

 

In der Diskussion des Panels standen das Verhältnis von Positivismus und Postpositivismus im Mittelpunkt. Christoph Weller betonte am Ende, dass rein metatheoretische Reflexionen für eine Soziologie der internationalen Beziehungen wenig ergiebig seien. Wichtiger wäre es, im Hinblick auf empirische Forschung zu klären, welche ontologischen und epistemologischen Konsequenzen aus einem spezifischen methodischen Vorgehen folgten.

 

Im Panel 2 zur Rolle von Kommunikation und Diskursen ging Miao-Ling Hasenkamp (Universität Münster) der Frage nach, wie Menschenrechtsnormen im Laufe institutionellen Wandels von lokalen Akteuren wahrgenommen, interpretiert und konstruiert werden. Unter Rückgriff auf den soziologischen Neo-Institutionalismus konzentrierte sie sich auf den Komplex des (Menschen-)Rechts auf Gesundheit in Afrika. Sie betonte, dass internationale Normen lokal nicht nur reaktive, sondern kritische und reflexive intrakulturelle Auseinandersetzungen mit erlebten Erfahrungen hervorriefen. Dabei wirken lokale Menschenrechtsinterpretationen auf die Konfiguration internationaler Normen zurück.

 

Der Zusammenhang von Sprache, Macht und sozialem Raum in den internationalen Beziehungen stand im Mittelpunkt der Präsentation von Holger Stritzel (London School of Economics). Im Kontext des konstruktivistischen Forschungsprogramms stellte er den neueren europäischen Sicherheitsdiskurs in seiner eher linguistischen Konzeption bei Wæver und seiner stärker kommunikationswissenschaftlichen Alternative dar. Gerade die Debatte um das Konzept der Versicherheitlichung gäbe theoretisch reichhaltige und empirisch gesättigte Anregungen für das Verhältnis von sozialer und sprachlicher Konstruktion von Sicherheitsrisiken und neuen Bedrohungen.

 

Nach einer intensiven und genauen Auseinandersetzung mit den Vorträgen kristallisierte sich in der Diskussion das Verständnis heraus, dass Neo-Institutionalismus und Konstruktivismus mehr als soziologische Theorieimporte in die Internationalen Beziehungen sind – gerade der Konstruktivismus ist fest verankert und wurde durch internationale politische Theoretiker mitentwickelt – und zu den ertragreichsten Forschungsfeldern gehören.

 

Im Panel 3 über soziologische Ansätze zum Verständnis von Sicherheit verband Rainer Baumann (Universität Bremen) die Forschungsstränge Globales Regieren und US-Imperium miteinander. Ausgangspunkt war die Überzeugung, dass Denationaliserungsprozesse und die Etablierung postnationaler Politik nicht unbeeinflusst von einem zunehmend imperialen Auftreten der USA sein können. Mit Hilfe des Strukturationismus im Anschluss an Anthony Giddens und Alexander Wendt entwickelte er drei heuristische Szenarien: Die USA als Antreiber, Bremser oder Getriebener der Globalisierung. Empirisch sei die Frage nach Bestehen eines dieser Szenarios u.a. anhand von US-amerikanischer Beteiligung an Weltkonferenzen zu klären.

 

Marcel Baumann (Universität Freiburg) analysierte die Produktion von Sicherheit in anomischen Postkonfliktgesellschaften. Sein empirisch ausgerichteter und auf Feldstudien in Nordirland basierender Vortrag widmete sich besonders der Frage, wie Sicherheit in Postkonfliktgesellschaften durch private Akteure übernommen werden kann. Dabei besteht die Schwierigkeit darin, faire Streitschlichtungsinstanzen zu etablieren und konflikttheoretisch problematische Praktiken, wie die der Selbstjustiz, zurückzudrängen.

 

In der Diskussion war umstritten, inwiefern Globales Regieren und Imperium entlang der Unterscheidung von Denationalisierung und Renationalisierung klar voneinander getrennt werden können. Marcel Baumanns Vortrag lenkte die Diskussion auf die Frage, inwiefern mögliche Konfliktursachen und -typen unabhängig von theoretischen Vorannahmen empirisch bestimmt werden können.

 

In Panel 4 über Theorien der Weltgesellschaft widmete sich Oliver Kessler (Universität Bielefeld) den Transformationen des Staates aus einer systemtheoretischen Weltgesellschaftsperpektive. Luhmanns Theorie bietet die Möglichkeit, den methodologischen Nationalismus zu überwinden. Funktionale Differenzierung führt dazu, dass sich zuvor nationalstaatlich organisierte Funktionssysteme global vernetzen. Kessler argumentiert jedoch v.a. dafür, Luhmanns Theorieapparat anhand des Kommunikationsbegriffs zu verwenden und erarbeitet eine Analyse der Transformationen des Staates entlang der Sozial-, Sach- und Zeitdimension, sowie der Kategorie des Raumes.

 

Andreas Nölke (Universität Frankfurt a.M) legte den Schwerpunkt seiner Untersuchung auf die Veränderungen des Rheinischen Kapitalismus in Europa aufgrund transnationaler Regelungsakteure. Analog zur Debatte um "Varieties of Capitalism" identifizierte er, wie vor allem Rating-Agenturen die institutionelle Landschaft der europäischen Wirtschaft in Richtung angelsächsischer Konturen verschieben. Dadurch lösten sich nicht nur die Modelle Banken- und Sparkassen-basierter Finanzierung auf, sondern auch die politische und öffentliche Kontrolle wirtschaftlicher Reglements würden unterlaufen.

 

In der Diskussion zeigte sich zunächst eine Skepsis gegenüber dem schwierigen Begriffsapparat der Systemtheorie, später argumentierte Stephan Stetter dafür, staatlichen Wandel als Normalität aufzufassen. Der Untersuchungsansatz von Andreas Nölke erhielt große Zustimmung, kritisiert und hinterfragt wurde jedoch die Modellbildung in der „Varieties of Capitalism“–Debatte.

 

In Panel 5 über Post-territoriale Politik und die soziale Konstruktion von Räumen untersuchte Jochen Kleinschmidt (Universität München) den Raumbegriff in den Internationalen Beziehungen im Kontext der systemtheoretischen Gesellschaftstheorie. Fasst man Raum in der systemtheoretischen Konzeption als Medium und räumliche Grenzen als Unterscheidungen im Medium Macht auf, ergeben sich mehrere Untersuchungsebenen. Nationale Räume stellen sich als das Ergebnis historisch kontingenter Entwicklungen dar, die bis heute durch sozial relevante imperiale Räume überlagert werden, wobei staatsfreie Räume durch die kaum wirksame Androhung souveräner und legitimer Gewalt gekennzeichnet sind.

 

Jochen Walter (Universität Bielefeld) behandelte in seinem Paper die soziale Konstruktion europäischer Räume anhand der Debatten um den Beitritt der Türkei zu den europäischen Gemeinschaften. Unter Rückgriff auf „Critical Geopolitics“, Diskurstheorie und Dekonstruktivismus zeigt er auf, wie sich die Identität Europas im Angesicht des „Anderen“, der Türkei, im historischen Verlauf änderte. War Europa Anfang der 1960er Jahre eine identitätslose Leerstelle zwischen den Weltmächten USA und UdSSR, diente die Türkei als geostrategischer Teil Europa. Ende der 1980er Jahre verfügte Europa bereits über eine stärker politisch-kulturell gefestigte Identität und die Türkei wurde stärker als etwas Islamisches und damit Anderes wahrgenommen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wird über die Identität Europas und die Rolle der Türkei grundsätzlicher diskutiert und die Türkei in einigen Positionen aus dem Raum Europas exkludiert.

 

In der Diskussion bestand großes Interesse an den theoretischen und methodischen Grundlagen der Vorträge. Kritisch hinterfragt wurden der Bezug zu Problemstellungen der Theorie Internationaler Beziehungen und der Auswahl der Untersuchungszeiträume bei Jochen Walter.

 

In Panel 6 „Global Governance – ein Soziologisches Konzept“ widmeten sich Klaus Dingwerth (Universität Bremen) und Andreas Nölke (Universität Frankfurt a.M.) der Organisationssoziologie und ihrer Relevanz für den Ansatz der Global Governance. Sie entwickelten dafür ein Modell, das die Interaktion zwischen Internationalen Organisationen anhand eines Ressourcenaustauschs auf der Grundlage einer rationalen Handlungslogik versteht. Das Ziel war es, regierungszentrische Ansätze zu verlassen und im Hinblick auf die Empirie der Frage nachzugehen, warum sich Staaten bestimmte Regelungskompetenzen nehmen lassen und andere nicht.

 

Luicy Pedroza Espinoza (Universität Bremen) verband den Ansatz der „Democratic Global Governance“ mit der systemtheoretischen Weltgesellschaftstheorie Luhmanns. Sie stellte heraus, dass demokratische Konzepte globaler politischer Regelung im Angesicht einer zunehmenden Überwölbung nationaler Politik nötig seien, aber zu wenig zwischen analytischem und normativem Vorgehen unterschieden. Die Differenzierungstheorie Luhmanns sei aufgrund ihres weltgesellschaftlichen Ausgangspunktes besonders gut in der Lage, demokratische Minimalforderungen von Pluralismus als Autonomie sozialer Sphären zu interpretieren.

 

Die Diskussion konzentrierte sich beim Papier von Klaus Dingwerth und Andreas Nölke auf die Übertragbarkeit von Teilen ihres Modells, die aus der nationalen Policy-Forschung gewonnen wurden auf globale Bezüge. Luicy Pedroza Espinoza wurde u.a. gefragt, wie stark sie den vermeintlich konservativen Charakter Luhmanns einschätze und wie politischer Pluralismus auf andere Funktionsbereiche übertragen werden könne.

 

Die Abschlussdiskussion der Tagung stand ganz im Licht der von den Organisatoren anfangs gestellten Fragen in Bezug auf die Verbindungslinien von Soziologie und Internationalen Beziehungen. Die Diskussionsbeiträge waren vielfältig, es ließen sich jedoch grundlegende Problemstellungen und Anknüpfungspunkte für das weitere Vorgehen des Arbeitskreises bestimmen.

 

Rainer Baumann machte deutlich, dass die Internationalen Beziehungen seit je her mit dem Import von Theorien und Methoden anderer Disziplinen gearbeitet haben. Andreas Nölke versuchte, den Unterschied zwischen den beiden Disziplinen anhand ihrer Vorgehensweisen und Gegenstandsbereiche zu exemplifizieren. Die Internationalen Beziehungen mögen sich zwar z.B. soziologischer Vorgehensweisen bedienen, besäßen jedoch ihre eigenen Gegenstandsbereiche. Diese Unterscheidung überzeugte nicht alle Diskutanten. Jochen Walter verwies im Hinblick auf die globalen Veränderungen politischer Prozesse der vergangenen Jahre darauf, dass sich unter weltgesellschaftlichen Bedingungen der Gegenstandsbereich der Internationalen Beziehungen verändere. Dies griff Aram Ziai insofern auf, als dass dann das Hauptaugenmerk der Internationalen Beziehungen auf der Analyse sozialer Beziehungen der Politik auf einer globalen Ebene liegen könnte.

 

Für das weitere Vorgehen des Arbeitskreises ist es wesentlich, konkrete Diskussionen und Analysen im Schnittfeld von Soziologie und Internationalen Beziehungen an empirischer Relevanz auszurichten (Stephan Stetter). Anna Holzscheiter betonte, wie wichtig es dabei sei, auch personell einen stärkeren Austausch mit SoziologInnen zu suchen und zu initiieren. Letztlich konstatierte Christoph Weller, dass ein Transfer von soziologischen Theorien, Teiltheorien und Konzepte sich an den zentralen und aktuellen Problemstellungen der Internationalen Beziehungen orientieren sollte und auch epistemologische Reflexionen müssten an diesem Kernbestand ausgerichtet werden.

Thorsten Hasche (Göttingen)