Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Arbeitskreis "Soziologie der internationalen Beziehungen"

Stand der Forschung, empirische Analysen und Forschungsperspektiven

Programm der Ersten Arbeitstagung im Rahmen des 21. wissenschaftlichen Kongresses der DVPW am 10. Oktober 2000 in Halle:

14 Uhr: Einführung zu den ideellen Grundlagen außenpolitischen Handelns
Cornelia Ulbert
 
14:20 Uhr: Die konstruktivistische Perspektive in den Internationalen Beziehungen - Ein Beipackzettel
Christoph Weller
 
15:00 Uhr: Kurzvorstellung laufender Forschungsprojekte
Nicole Deitelhoff; Daniela Engelmann-Martin; Horst Hegmann; Rainer Hülsse; Tamara Keating; Hans-Joachim Knopf; Bernd Kubbig; Marika Lerch; Olivier Minkwitz/Susanne Scheller/Dennis Tänzler; Klaus Roscher; Bernhard Stahl; Martina Timmermann; Wolfgang Wagner
 
16:20 Uhr: Vernetzungspause
 
17:20 Uhr: Weltkulturelle Standards, Prozesse ihrer Durchsetzung und die Handlungsoptionen menschenrechtsverletzender Staaten
Andrea Liese

 

 

Die Über 50 TeilnehmerInnen am letzten Kongreß-Nachmittag in Halle verdeutlichten das große Interesse insbesondere der jüngeren PolitikwissenschaftlerInnen an konstruktivistischen Herangehensweisen bei der Analyse von Außenpolitik und internationalen Beziehungen. Mit dieser ersten Tagung zum Stand der Forschung konnte nach einigen vorbereitenden Kolloquien und Workshops zu "Kultur und Identität in den Internationalen Beziehungen" ein breiter Kreis von WissenschaftlerInnen erreicht werden, der großes Interesse an einer aktiven Mitarbeit in dieser Ad-hoc-Gruppe zeigte.

Auf diesem Hintergrund wurde mit den Planungen einer zweiten Arbeitstagung begonnen, die vom 8. bis 10. Oktober 2001 in Hofgeismar stattfinden wird. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, vorliegende und laufende Forschungsarbeiten in diesem Feld zusammenzuführen, um gegenseitig Anregungen und Erfahrungen auszutauschen sowie systematisch Einblicke in die unterschiedlichen Herangehensweisen zu gewinnen und damit zu einer Weiterentwicklung konstruktivistischer Forschungsperspektiven in den Internationalen Beziehungen beitzutragen. Hierzu soll auch die neu eingerichtete IGAPHA-Mailing-List beitragen.