Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Arbeitskreis "Integrationsforschung"

Der Arbeitskreis Europa- und Regionalismusforschung (AKER)

Der Arbeitskreis Europa- und Regionalismusforschung (AKER) ist eine Untergliederung der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Er wurde ursprünglich unter dem Namen Arbeitskreis Integrationsforschung gegründet. Die Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main im September 2018 beschloss die Fusion mit der bisherigen Themengruppe "Vergleichende Regionalismusforschung" und die Umbenennung in "Arbeitskreis Europa- und Regionalismusforschung (AKER)".

 

Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit der Analyse von regionaler Integration in Europa und anderen Weltregionen. Regionale Integration wird dabei als Prozess wie auch als Zustand verstanden. Zentral sind somit einerseits Fragestellungen zu den Dynamiken regionaler Integrationsprozesse und der Erklärung zwischenstaatlicher Kooperation. Andererseits fokussiert der Arbeitskreis auf die Funktionslogik und die Systemcharakteristika durch Integrationsprozesse geprägter politischer Gemeinwesen und untersucht, wie die unterschiedlichen Governance-Ebenen innerhalb dieser Gemeinwesen miteinander interagieren.

Im Mittelpunkt stehen daher die Europäische Integrationsforschung, die Analyse der Europäischen Union als politisches Mehrebenensystem sowie die vergleichende Regionalismusforschung. Den unterschiedlichen Schwerpunktfragen entsprechend soll der AKER überdies Raum für die verschiedenen sub-disziplinären Ansätze in der Europa- und Regionalismusforschung bieten, die neben den Internationalen Beziehungen und der Vergleichenden Politikwissenschaft auch die Policy-Forschung und die  Verwaltungswissenschaft umfassen.

Der AKER soll die Vernetzung von Wissenschaftler*innen in Deutschland und mit internationalen Kolleg*innen befördern. Er hat daher vier wesentliche Ziele:

 

  1. Organisation regelmäßiger wissenschaftlicher Veranstaltungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs ebenso wie für bereits etablierte Wissenschaftler*innen
  2. Kooperation mit anderen Untergruppen der DVPW,
  3. öffentliche Verbreitung von thematisch relevanten Informationen über die Mailing-Liste des AKI,
  4. Kooperation und Austausch mit einschlägigen Wissenschaftsorganisationen im In- und Ausland (z.B. ECPR, EPSA, ISA, EISA, EUSA, UACES).

 

Geschäftsordnung des Arbeitskreises Europa- und Regionalismusforschung

Wahlordnung des Arbeitskreises Europa- und Regionalismusforschung

The Standing Group on European Studies and Comparative Regionalism

The Standing Group on European Studies and Comparative Regionalism is a research group of the German Political Science Association (DVPW). It was originally founded as Standing Group on Integration Studies. In 2018, the standing group decided to merge with the thematic network on comparative regionalism and to rename itself into Standing Group on European Studies and Comparative Regionalism.

The Standing Group addresses regional integration in Europe and other regions of the world. We consider regional integration to be a process as well as an outcome. On the one hand, therefore, we focus on the dynamics of regional integration and the explanation of intergovernmental cooperation. On the other hand, the group is interested in how the regional organisations that emanate from integration processes work as political systems and how the different levels of governance they encompass interact with each other. 

The Standing Group thus encompasses European integration studies, the analysis of the European Union as a multi-level political system and research on comparative regionalism. We are also open to scholars from the various sub-disciplines that play a major role in European studies and comparative regionalism, including international relations, comparative politics, policy studies and public administration.

The Standing Group is meant to be a forum of discussion in which scholars from Germany and abroad can meet up and discuss their findings. In particular, we seek to 

  1. Organise conferences, workshops and panels for young and established scholars
  2. Cooperate with other sections, standing groups and thematic network of the German Political Science Association
  3. Disseminate research results and relevant information via our mailing list
  4. Cooperate with other research associations in the field (e.g. ECPR, EPSA, ISA, EISA, EUSA, UACES)