Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Politik und Geschichte


Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Anwesend: Claudia Fröhlich (Leitung der Sitzung und Protokoll), Andrea Genest, Horst-Alfred Heinrich, Jens Hüttmann, Michael Kohlstruck, Nina Leonhard, Harald Schmid, Birgit Schwelling

Tagungen des Arbeitkreises


Die Sprecher des Arbeitskreises informieren über die geplanten Tagungen des Arbeitskreises.
Am 17./18. Juni 2005 trifft sich der Arbeitskreis zu seiner Sommertagung in Hamburg. Thema der Tagung wird sein: "Die europäische Dimension von Geschichtspolitik". Ein Call for Papers wurde im DVPW-Rundbrief Nr. 131 und bei H-Soz-u-Kult publiziert (Themenvorschläge sollen bis zum 31.12.2004 bei Claudia Fröhlich [Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mail E-Mail] eingereicht werden.).
Harald Schmid, der gemeinsam mit Malte Thießen die Organisation der Tagung in Hamburg übernommen hat, berichtet, dass wir unsere Tagung in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte der Universität Hamburg durchführen können. Die von Axel Schildt geleitete Forschungsstelle wird die Kosten für die Tagungsräume übernehmen. Zudem konnte Peter Reichel für den Einführungsvortrag gewonnen werden. Mit dem Abendvortrag von Axel Schildt zu den Debatten über den 60. Jahrestag des 8. Mai werden wir zum ersten Mal unsere Idee realisieren, im Rahmen unserer Tagung mit einem "aktuellen Fenster" geschichtspolitische Themen zu diskutieren.
Die Sprecher danken Harald Schmid und Malte Thießen für Ihre organisatorische und konzeptionelle Arbeit in Hamburg.

Am 25./26. November 2005 trifft sich der Arbeitskreis wieder in Berlin zu seiner Herbsttagung. Thema der Tagung wird die "Historiographiegeschichte von Geschichts- und Erinnerungspolitik" (Arbeitstitel) sein. Mit den Vorbereitungen beginnen die Sprecher des Arbeitskreises Anfang 2005.

Publikationen des Arbeitskreises


Nachdem vor einiger Zeit der von Claudia Fröhlich und Horst-Alfred Heinrich herausgegebene Sammelband "Geschichtspolitik. Wer sind ihre Akteure, wer sind ihre Rezipienten?" (Stuttgart 2004) erschienen ist und erste Forschungsergebnisse unseres Arbeitskreises dokumentiert, berichten die Herausgeber, Horst-Alfred Heinrich und Michael Kohlstruck, des zweiten geplanten Bandes über den Stand der Dinge. Inhaltlich werden die einzelnen Beiträge verschiedene Großtheorien reflektieren und daraufhin prüfen, ob und, wenn ja, inwieweit diese in der Lage sind, zur Erklärung von Geschichtspolitik beizutragen. Bislang konnten Beiträge zu den Bereichen Kulturforschung, Theorien kollektiver Erinnerung, Geschichtsphilosophie, Diskurstheorie, Systemtheorie nach Luhmann gewonnen werden. Es wird noch versucht, Autorinnen oder Autoren zu politikwissenschaftlichen Systemtheorien oder Neoinstitutionalismus sowie zur Netzwerktheorie zu finden. Mit der Drucklegung wird Anfang 2006 gerechnet.

Informationen aus der DVPW


Für Nicht-Mitglieder besteht jetzt die Möglichkeit einer Schnuppermitgliedschaft in der DVPW. Informationen zum Angebot finden Sie auf der Homepage der Öffnet externen Link in neuem Fenster DVPW.

Verschiedenes


Andrea Genest fragt nach der Bedeutung der auf unserer Homepage veröffentlichten Zeile "Wer forscht zu 1968?" Die Sprecher berichten über die mit dem Aufruf verbundene Idee der Bündelung von Forschungsprojekten zu Debatten über "1968", berichten über eingegangene Projektpräsentationen, und nehmen die Anfrage gerne als Anregung zur Verbesserung der Homepage auf.
Birgit Schwelling berichtet über Anregungen der DVPW-Arbeitskreise "Politik, Kultur, Sprache" und "Film und Politik/ Visuelle Politik" zur gelegentlichen Zusammenarbeit mit unserem Arbeitskreis. Die Sprecher werden Kontakt zu den beiden Arbeitskreisen aufnehmen, zumal auch bekannt wurde, dass der Vorstand der DVPW überlegt, die Arbeitskreise stärker an die Sektionen zu binden.