Ort: Hamburg

Anwesend: Claudia Fröhlich (Versammlungsleitung und Protokoll), Horst-Alfred Heinrich, Michael Kohlstruck, Helmut Heit, Werner Tschacher, Harald Schmid, Peter Krause, Birgit Schwelling, Malte Thießen, Volker Paulmann, Stephan A. Glienke. Weitere Tagungsteilnehmer als Gäste (vgl. Anlage Teilnehmerliste)

Am 25./26. November 2005 trifft sich der AK zur Tagung "Geschichte der Geschichtspolitik" in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Der CfP zur Tagung ist über die Homepage des AK abrufbar, Themenvorschläge können bis Ende Juni eingereicht werden. Das Tagungsprogramm wird demnächst über die üblichen Verteiler und im Herbst-Rundbrief der DVPW veröffentlicht.

Im Frühjahr 2006 wird der Arbeitskreis in Kooperation mit dem Zentrum für zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam eine Tagung veranstalten. Wir freuen uns, dass wir das ZZF als Kooperationspartner und Andrea Genest, Mitglied des AKs und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZZF, als Koordinatorin und Ansprechpartnerin "vor Ort" in Potsdam gewinnen konnten. Die Tagung soll sich mit geschichtspolitischen Dimensionen und Wirkungen von "1968" beschäftigen. Dabei soll ausdrücklich die geschichtspolitische Rezeption von 1968 in verschiedenen Ländern diskutiert und geschichtspolitisches Handeln der Akteure von 1968 betrachtet werden. Der Titel der Tagung soll auf diese Dimensionen aufmerksam machen, und etwa lauten "1968 – Geschichte und Wirkung" (Vorschlag von Peter Krause). Da sich die Tagung noch in der Konzeptionsphase befindet, freuen sich die SprecherIn über Anregungen zur thematischen Ausrichtung und Schwerpunktsetzungen. Wir freuen uns, dass neben Andrea Genest Volker Paulmann und Peter Krause Ihre Mitarbeit bei der Konzeption der Tagung (Formulierung des CfP etc.) zugesagt haben.

Im Herbst 2006 trifft sich der AK anlässlich des DVPW-Kongresses in Münster. Die SprecherIn des AK befürworten eine Ausrichtung der Tagung des AKs unter dem Kongress-Thema "Staat und Gesellschaft – Fähig zur Reform?".
Zwei Themenvorschläge stehen bisher zur Diskussion: "Historische Legitimation von Reformen" (vorgeschlagen vom Vorstand) und "Systemwandel: Reform- Wandel-Transformation" (vorgeschlagen von Birgit Schwelling). Die Themenfindung muss und soll bis Anfang August 2005 abgeschlossen sein, um eine Ankündigung im Herbst-Rundbrief veröffentlichen zu können.

Im Frühjahr 2007 blickt der AK schließlich auf eine 10jährige Geschichte zurück. Die SprecherIn werden die inhaltliche Planung der Tagung und eine Auswahl des Tagungsortes in den nächsten Wochen beginnen. Dabei sollen Vorschläge von Peter Steinbach berücksichtigt werden, den Zusammenhang von Politik und Geschichte nicht nur hinsichtlich des Tagungsthemas, sondern auch bei der Wahl des Tagungsortes zu spiegeln. So werden die SprecherIn etwa die Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin (Vorschlag Peter Steinbach), das Tagungshaus der Ev. Akademie in Tutzing (Vorschlag Birgit Schwelling) o.ä. als mögliche Tagungsorte prüfen.

Auf Vorschlag von Franz Maulshagen haben die SprecherIn sich mit der Möglichkeit befasst, die Arbeit des AKs durch die von der DFG initiierte Netzwerk-Förderung finanziell unterstützen zu lassen. Horst-Alfred Heinrich hat über die Bedingungen der DFG-Förderung informiert. Demnach muss sich ein fester Kreis von mehreren jungen WissenschaftlerInnen zwei Mal jährlich treffen und zu einem Thema arbeiten, das schließlich in einem Sammelband publiziert wird. Die Förderungshöchstdauer beträgt drei Jahre. Da die Förderung auf eine Publikation, einen festgelegten Mitgliederkreis und ein Arbeitsthema zielt, kommt eine Förderung des AKs und seiner offenen Struktur nicht in Frage. Die SprecherIn würden es aber ausdrücklich begrüßen, wenn sich im Rahmen unseres AKs eine Gruppe findet, die ein Publikationsprojekt konzipieren und einen Antrag auf Förderung durch die DFG stellen möchte. Vorstellbar wäre eine Anbindung der Treffen dieser Gruppe jeweils in räumlicher und zeitlicher Verbindung mit den Tagungen des AKs. Nähere Informationen zur Netzwerk-Förderung sind auf der Homepage der DFG zu finden. Falls sich unter den Mitgliedern des AKs Interessenten für dieses Projekt finden, bitten die SprecherInnen um Rücksprache und Informationsaustausch in den nächsten Wochen.

Horst-Alfred Heinrich und Michael Kohlstruck werden den zweiten Sammelband des AKs zum Thema "Theorien zur Geschichtspolitik" herausgeben.
Derzeit liegt ein Beitrag schon vor. Die Deadline ist auf Ende Juni festgelegt. In den nächsten Tagen werden alle AutorInnen nochmals daran erinnert. Im nächsten Schritt werden die Beiträge dann begutachtet. Die Herausgeber gehen davon aus, dass die Gutachten bis zum Herbst vorliegen werden und die Manuskripte dann überarbeitet werden können. Bis zur Herbsttagung sollte der Band schon konkrete Formen angenommen haben. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass er im Frühjahr 2006 publiziert ist.

Die SprecherIn formulieren in den nächsten Wochen einen Vorschlag für einen Eintrag unter dem Stichwort "Geschichtspolitik" in Wikipedia. Auch die Mitglieder des AKs sind aufgefordert die für unseren AKs relevanten Informations- und Diskussionsforen "im Auge zu behalten" und gegebenenfalls durch Beiträge Stellung zu beziehen oder Informationen weiterzuleiten. Die SprecherIn freuen sich zudem über jeden Hinweis auf diese Informations- und Diskussionsforen.

Die Liste der Teilnehmer an der Frühjahrstagung des Arbeitskreises "Politik und Geschichte" in der DVPW, die am 17. und 18. Juni 2005 in Hamburg stattfand, kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.