Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft
Politik und Geschichte

"Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit. Forschungsstand und -perspektiven"


Tagung des AK Politik und Geschichte in der DVPW zusammen mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg am 26./27. November 2004

Tagungsort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14, 10785 Berlin

Der Tagungsbericht ist unter folgender bibliographischer Angabe nachzulesen:

Harald Schmid: Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.
Forschungsstand und Perspektiven. Tagung in Berlin, 26./27. November 2004.
In: Deutschland Archiv 28, 2005, S. 137-141.


Freitag, 26. November 2004

14.45 – 15.00 Begrüßung durch die Sprecher/in des Arbeitskreises

15:00 - 16:00 Einführungsvortrag und Diskussion
Jens Hüttmann, Dipl.Pol., Halle-Wittenberg
Die "Gelehrte DDR" und ihre Akteure – eine Typologie
 
16.00 – 16.15 Pause

16.15 – 17.15 Vortrag und Diskussion
Dr. Jutta Braun, Potsdam
Die Schatten der Goldkinder: Das Erbe des DDR-Sports in der Bundesrepublik
 
17:30 - 18:30 Vortrag und Diskussion
Dr. Nina Leonhard, Strausberg
"Armee der Einheit": Zum Umgang mit der DDR-Vergangenheit am Beispiel der Bundeswehr

19.00 – 20.30 Abendvortrag
Agnes Simon, Klausenburg
Dokumentarfilme als Erinnerungsorte – die Darstellung der Wende in Marcel Ophüls' "Novembertage. Stimmen und Wege"

ab 20.30 Gelegenheit zum gemeinsamen Abendessen
 

Samstag, 27. November 2004

9.00 – 10.00 Vortrag und Diskussion
Dr. Wolfram von Scheliha, Hohen Neuendorf
Sackgasse Totalitarismus. Das Streben der Opfer der sowjetischen Speziallager nach Gleichstellung mit den KZ-Opfern und ihre erinnerungspolitische Selbstisolierung

10.00 – 11.00 Vortrag und Diskussion
Katharina Gajdukowa, Dipl.Päd., Marburg
Begegnungsprojekte von Opfern und Tätern des Staatssicherheitssystems

11.00 – 11.15 Pause

11.15 – 12.15 Abschlussvortrag
PD Dr. Wolfgang Bergem, Wuppertal
Jenseits von "Ostalgie" und "Westalgie": Kollektive Identität in der Berliner Republik

Ende der Tagung gegen 12.30


Im Anschluss an die Tagung findet eine Arbeitskreissitzung statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Abstracts der Vorträge


Jens Hüttmann, Dipl.Pol., Halle-Wittenberg
Die "Gelehrte DDR" und ihre Akteure – eine Typologie

Ein Jahrzehnt nach dem Systemwechsel nimmt das Interesse an der DDR und den ostdeutschen Entwicklungen in der akademischen Lehre kontinuierlich ab - so ein Ergebnis der Studie "Gelehrte DDR" (Pasternack 2001), die 2001 von Hof Wittenberg und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vorgestellt wurde. Gegenstand der Fortsetzungsstudie waren nun die Akteure DDR-bezogener Forschung und -Lehre: ihre Motivationen für DDR-geschichtliche Lehr- und Forschungsaktivitäten und entsprechende Zukunftsplanungen, ihre bevorzugten Arbeitschwerpunkte, ihre theoretischen Orientierungen, ihre Einschätzung des gegenwärtigen Forschungsstands, die diesbezüglichen Zusammenhänge von Lehre und Forschung, der Verlauf und die Einschätzung der Themenkarriere von DDR-Geschichte in der Hochschullehre, die fördernden bzw. hemmenden institutionellen Bedingungen sowie die Einschätzung des Interesses und der Vorkenntnisse unter den Studierenden an entsprechenden Lehrangeboten (Hüttmann 2004). Methodisch wurde anhand von Inhaltsanalysen, Experteninterviews, einer schriftlichen Befragung, an der sich 180 Wissenschaftler/innen beteiligt haben, eine Mehrebenenanalyse durchgeführt. Sie erscheint im Hinblick auf die Relativität und Begrenztheit der jeweiligen Zugänge als angemessen. Insgesamt bewegt sich das Projekt an den Schnittstellen von Erinnerungspolitiken, Themenkonjunkturen, Forschungsmethoden und Didaktik.
Vorgestellt werden soll eine perspektivenbezogene Betrachtung der DDR im wissenschaftlichen Feld, die auf einer 'mittleren Ebene', zwischen institutionellen Mustern einerseits, je individuellen Aneignungsformen und Praktiken andererseits, angesiedelt ist. Gefragt wird, ob die weitere Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte von den Akteuren eher als Sackgasse oder als Zukunftsthema eingeschätzt wird. Die Typologie beruht auf Ergebnissen aus der mündlichen und schriftlichen Befragung sowie weitergehende Überlegungen aus dem Dissertationsvorhaben: Dort geht es um die Wechselbeziehungen zwischen wissenschaftsinternen (Erkenntnisse, Methoden, Traditionen) und -externen Momenten (Werte, Interessen, Wünsche, Ängste) - das Spannungsfeld von Wissenschaftspraxis und Gedächtnis. Untersucht werden soll: Inwiefern werden in den 'Laboratorien' wissenschaftlicher "Produktion von Geschichte" (D. W. Cohen) durch wissenschaftsinterne und -externe Momente die konkreten Forschungsergebnisse beeinflusst? Spezifiziert wird dies am Fall der DDR: Welche vielfältigen Möglichkeiten ergeben sich gegenwärtig und zukünftig daraus, die DDR zu historisieren?


Dr. Jutta Braun, Potsdam
Die Schatten der Goldkinder: Das Erbe des DDR-Sports in der Bundesrepublik

Der Sport war ein bemerkenswerter Sonderfall innerhalb der doppelten Zeitgeschichte Deutschlands: Im Bereich des Leistungssports war es der DDR seit 1968 gelungen, im Wettkampf der Systeme besser abzuschneiden als die Bundesrepublik. Über Erfolge im internationalen Sport sollten nach Willen der SED Legitimation und Selbstbewusstsein des ostdeutschen Staates gestärkt werden. So waren die DDR-"Goldkinder" nicht allein Athleten, sondern zugleich stets "Diplomaten im Trainingsanzug". Hinter dem Medaillenglanz stand jedoch einer der am stärksten durchherrschten Bereiche der DDR-Gesellschaft: Ein Sportsystem, das mit rigider Steuerung, großflächiger Bespitzelung und in Form des Dopings auch gezielter Körperverletzung seine gewünschten Kader formte.
Ein äußerst komplexer Forschungsgegenstand sind die deutsch-deutschen Beziehungen im Sport, verbunden mit der Frage, inwieweit sich im oder über den Sport eine bundes-, eine ost- oder sogar eine gesamtdeutsche Identität ausprägte oder verstärkte. Die formellen deutsch-deutschen Sportkontakte blieben über lange Jahre eingeschnürt in terminlich festgezurrte Sportkalender. Unterhalb der Ebene der reglementierten offiziellen Beziehungen pflegte die sportliche Basis jedoch in vielfältiger Weise eine deutsch-deutsche Zusammengehörigkeit: Hierzu zählten "wilde Sportkontakte", hierzu zählte ebenso die Begeisterung der DDR-Zuschauer für bundesdeutsche National- und Ligamannschaften, wogegen die Staatsmacht energisch, jedoch vergeblich, einzuschreiten versuchte. Insbesondere diese bundesdeutsche "Ersatz-Identität", die ostdeutsche Fans gegenüber westdeutschen Vereinen pflegten, wirkte auf die SED-Führung beunruhigend, da der eigene umhegte Leistungssport besonders in den 1980er Jahren innergesellschaftlich an Bindekraft verlor, die Privilegien der Sportler gerieten zum öffentlichen Ärgernis. Im Beitrag zur geplanten Konferenz soll deshalb die Leitfrage stehen, inwieweit der DDR-Sport tatsächlich systemstabilisierend und identitätsstiftend wirkte und wo dieser politische Auftrag der SED an seine Grenzen stieß. Ebenso ist für die Bundesrepublik zu zeigen, welcher Stellenwert der nationalen Symbolik im Sport - insbesondere mit Blick auf die "deutsche Frage" - zugemessen wurde.
Trotz der zur Wendezeit 1989/1990 rasanten Wiedervereinigung der Sportorganisationen entbrennen bis heute gerade in diesem gesellschaftlichen Bereich stets aufs Neue Konflikte um das "Erbe des DDR-Sports" und dessen angemessene Würdigung im Rahmen der vereinigten Bundesrepublik. Aus diesem Grund ist abschließend zu fragen, welche Bilder vom DDR-Sport bis heute tradiert werden und wie wirkungsmächtig sie im Rahmen einer ost- bzw. westdeutschen Identität sind.


Dr. Nina Leonhard, Strausberg
"Armee der Einheit": Zum Umgang mit der DDR-Vergangenheit am Beispiel der Bundeswehr

Wenn von der "Überwindung" oder "Aufarbeitung der SED-Diktatur" die Rede ist, sind zumeist das Ministerium für Staatssicherheit und seine (offiziellen wie inoffiziellen) Mitarbeiter gemeint, bisweilen auch die Grenztruppen, deren Rolle vor allem im Zuge der Mauerschützenprozesse in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Von der Nationalen Volksarmee (NVA), dem größten der "bewaffneten Organe" der DDR, spricht man in diesem Zusammenhang eher selten – obwohl die NVA nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen Wehrpflicht mindestens ebenso sehr zum Alltag in der DDR dazugehörte. Ein Grund für dieses geringe öffentliche Interesse mag in der geräuschlosen Auflösung der NVA und ihrer (Teil-)Integration in die Bundeswehr liegen, die ohne größere Zwischenfälle verliefen und keine sichtbaren Spuren (wie etwa die Akten im Fall der Stasi) hinterließen.
Seitens der Bundeswehr gilt die Auflösung der NVA seit Ende des zweistufigen Übernahmeverfahrens für ehemalige NVA-Soldaten als erfolgreich abgeschlossen. Seitdem gehört das Diktum von der Bundeswehr als "Armee der Einheit" zum festen Bestandteil des offiziellen Selbstverständnisses der Bundeswehr. Ungeachtet der zweifellos zu Recht als Erfolg reklamierten Leistung, eine voll funktionsfähige Armee, die zudem zu den am besten ausgestattetsten Streitkräften des Warschauer Paktes zählte, binnen weniger Monate ohne größere Zwischenfälle und Verluste abzuwickeln, ist freilich zu fragen, unter welchen Bedingungen und zu welchen Kosten diese "militärische Vereinigung" ablief und mit welchen Konsequenzen sie für die davon am meisten Betroffenen – die Soldaten selbst – verbunden waren.
Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftige ich mich gegenwärtig im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Thema "Kontinuität und Wandel des beruflichen Selbstverständnisses ehemaliger NVA-Soldaten". Ziel meines Vortrags ist es daher, auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse dieses Projektes die "DDR-Vergangenheitspolitik" der Bundeswehr den individuellen Erfahrungen der betroffenen Soldaten gegenüberzustellen und anhand von einigen Beispielen typische Strategien des individuellen Umgangs damit zu diskutieren.


Agnes Simon, Klausenburg
Dokumentarfilme als Erinnerungsorte – die Darstellung der Wende in Marcel Ophüls' "Novembertage. Stimmen und Wege"

Die Analyse des Dokumentarfilms Novembertage. Stimmen und Wege von Marcel Ophüls (1990) erfolgt vor dem Hintergrund der Frage, welche audiovisuellen Spuren über die Wende existieren und wie das Medium Film dieses Ereignis thematisiert und kontextualisiert. Es wird untersucht, mit welchen metatextuellen Mitteln der Film auf seine eigene Subjektivität reflektiert, wie der zentrale Begriff des Volkes verwendet wird und welche narrativen Techniken zur Darstellung des geschichtlichen Ereignisses eingesetzt werden.
In Novembertage rücken die filmischen Zitate, die pluriperspektivische Erzählweise sowie metatextuelle Elemente den Film in seiner Eigenschaft als Re-Präsentation des historischen Ereignisses in den Vordergrund. Der umstrittene Begriff des Volkes kommt im Film sowohl in seiner individuellen als auch in seiner kollektiven Dimension zur Sprache und wird zum eigentlichen Protagonisten. Die narrative Darstellung des 9. November 1989 ist die eines karnevalesken Volksfestes im Bachtinschen Sinne, in dem hierarchische Strukturen und gesellschaftliche Konventionen verschwinden und in dem ein Narr als Erzähler fungiert – diese Rolle wird im Film vom Regisseur übernommen.
An die hier vorgestellte Argumentation wird ein kurzer Ausblick auf narrativen Darstellungen der Wende in weiteren ausgewählten Dokumentarfilmen angeknüpft.


Dr. Wolfram von Scheliha, Hohen Neuendorf
Sackgasse Totalitarismus. Das Streben der Opfer der sowjetischen Speziallager nach Gleichstellung mit den KZ-Opfern und ihre erinnerungspolitische Selbstisolierung

Das Referat soll die erinnerungspolitische Debatte seit den neunziger Jahren in Bezug auf die Umgestaltung der ostdeutschen Gedenkstätten behandeln und die Bemühungen der Verbände der Opfer der SED-Diktatur beleuchten, im Zuge der Aufarbeitung der "doppelten Geschichte" der ehemaligen KZ- Gelände, eine Gleichstellung mit den Opfern der NS-Diktatur im Sinne der Totalitarismus-Theorie zu erreichen. Anhand eines historischen Rückblickes über die öffentliche Debatte um die Speziallager vor allem in den vierziger und fünfziger Jahren soll gezeigt werden, dass die Stereotypen der damaligen, im Kontext des Kalten Krieges stark politisierten Auseinandersetzungen auch heute noch den erinnerungspolitischen Diskurs prägt. Es zeigt sich aber, dass dieser Rückgriff auf die alten Bilder die Opferverbände in eine erinnerungspolitische Isolation führt und damit ihr berechtigtes Anliegen, die Erinnerung an die spezifische Form des Unrechts der Speziallager wachzuhalten, behindert.


Katharina Gajdukowa, Dipl.Päd., Marburg
Begegnungsprojekte von Opfern und Tätern des Staatssicherheitssystems

Erst nach dem Ende der DDR war es möglich die Opfer-Täter-Problematik zu thematisieren. Dazu gründeten sich einige Opfer-Täter-Gesprächskreise, die vorwiegend auf Privatinititiative einiger Pfarrer stattfanden. TeilnehmerInnen waren von der Seite des Ministeriums für Staatssicherheit vorwiegend ehemalige hautamtliche MitarbeiterInnen. Die Opferseite wurde repräsentiert von politisch Verfolgten und Bürgerrechtlern. Diskutiert werden sollen die Gesprächskreise unter dem Gesichtspunkt des Zusammentreffens unterschiedlicher geschichtspolitischer Akteure. Es soll gezeigt werden, welche Interessen sie verfolgten und welche gemeinsame Formen des Umgangs mit der Vergangenheit sie gefunden haben. Insbesondere die Spannung von (Un)Recht und (Un)Rechtsbewusstsein ist dabei ein zentrales Thema der Gesprächskreise.


PD Dr. Wolfgang Bergem, Wuppertal
Jenseits von "Ostalgie" und "Westalgie": Kollektive Identität in der Berliner Republik

Anders als bei der im ersten Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung entstandenen ostdeutschen Abgrenzungsidentität, die einer pseudo-ethnischen Erfahrungs-, Erinnerungs- und Erzählgemeinschaft Kontur verliehen und sich über die Orientierung am Referenzrahmen der untergegangenen DDR, vor allem an deren identitiven Distinktionskriterien, definiert hat, steht im Zentrum der in den letzten Jahren zum Kult stilisierten Ostalgie in den neuen Bundesländern weniger der vergleichende oder abwertende Blick auf Westdeutschland, sondern die Popularisierung von Produkten, Symbolen und Alltagskultur des SED-Staates, mit dem die Biographien der Ostdeutschen auf vielfältige Weise verwoben waren. Der identitätsformative Modus der DDR-Nostalgie im ostdeutschen Sonderbewusstsein ist damit weniger die betonte Abgrenzung von Anderem als vielmehr die als positiv erlebbare Bezugnahme auf Eigenes. Dabei begründet die von diffuser Sehnsucht und Melancholie geprägte Rückwendung zu einer verklärten und in Requisiten fixierten Vergangenheit, die für Nostalgie charakteristisch ist, eine Form der Erinnerung an die DDR-Vergangenheit, die einen selektiven Blick auf diese Vergangenheit und Ignoranz gegenüber dem Unrechtscharakter der DDR nicht nur ermöglicht, sondern geradezu nahelegt.
Dennoch gilt für Ostalgie ebenso wie die in gewisser Analogie auch in den alten Bundesländern verbreitete Gefühlslage, die sich aus der Wahrnehmung eines mit dem 3. Oktober 1990 eingetretenen Verlusts der Bonner Republik als einer Art verlorener Heimat speist und als Westalgie erfasst werden kann – wobei die sowohl politisch-strukturelle als auch politisch-kulturelle Asymmetrie des Vereinigungsprozesses westdeutsche Nostalgie weniger virulent werden lässt als ostdeutsche –, dass diese mental trennenden Begleiterscheinungen der staatlichen Vereinigung zwar paradoxe Formen der Verarbeitung der Integration Ostdeutschlands und auch Westdeutschlands in die Berliner Republik darstellen, jedoch kein wirklich gravierendes Problem für die Demokratie in Deutschland. Die Demokratie des Grundgesetzes erfordert keine an holistischen Prinzipien orientierte soziokulturelle Integration und begründet damit keine Notwendigkeit, identitive Differenzen wie die mit Ostalgie und Westalgie bezeichneten zu überwinden. Ihre konstitutive Stabilität jedoch erfährt sie bei Wahrung ihrer ebenso konstitutiven Flexibilität in Form einer demotischen Identität, die – so kann aus den vorliegenden Umfragedaten geschlossen werden – jenseits ostalgischer und westalgischer Gefühle die Bürger der alten und der neuen Bundesländer normativ integriert.