Der Konferenz zur Zukunft Europas fehlt eine klare Konzeption demokratischer Autorisierung. Ein Beitrag von Markus Patberg
Die „Konferenz zur Zukunft Europas“ soll auf partizipative Weise Vorschläge für Reformen der Europäischen Union erarbeiten. Doch ihr Aufbau läuft auf Top-down-Steuerung hinaus und lässt eine klare Vorstellung demokratischer Autorisierung vermissen. Die vorgesehenen Formen breiter, aber unsystematischer Inklusion könnten mit Blick auf das erklärte Ziel der Ermächtigung der Bürger*innen sogar kontraproduktiv sein.